Wo Sonne ist, da ist auch Schatten.
Leider gab es auch so einige Dinge, die uns nicht gefallen haben:
Uns wurde ein Auto angeboten und dabei wurden u.a. folgende Eckdaten genannt: 130 PS, 125 l Dieseltank, (Ruß-)Partikelfilter.
Vor Ort zeigte sich, dass der Wagen 120 PS hat – da hat der Inseratsverwalter sich wohl verschrieben. Kann ja mal passieren…
Bei der Besichtigung zeigten sich ein paar kleine Mängel. Da ist Wasser im Rücklicht, ein Sitzbezug ist gerissen, ein Rahmen von der Dachluke ist locker. „Wird alles gemacht“ versprach der Verkäufer. Das mit dem Rücklicht wurde erledigt, sonst nichts. Kann ja mal passieren. Und wir wollten das Auto nun haben.
Im Vorfeld haben wir gefragt, ob das Auto betriebsbereit geliefert würde. „Ja selbstverständlich“ sagte der Verkäufer und meinte, der Wassertank würde gefüllt und so weiter. Also meine Frage: gibt es eine oder zwei Gasflaschen dazu. „Keine“ meinte der Verkäufer und wies darauf hin, dass man bei ihm welche kaufen könne. Genau so verhielt es sich mit dem Elektroanschlusskabel. Also nix betriebsbereit. Kann ja mal passieren?
15 Uhr stand auf dem Übergabeplan. Um die Zeit war das Auto noch „in der Wäsche“ und ich hatte eine gute halbe Stunde Gelegenheit, mit dem Hund zu gehen. Kann ja mal passieren. Dem Hund hat`s sicher Freude gemacht.
Bei der Übergabe zeigte sich, dass die Füllstandsanzeige der Toilette bei leerer Kassette „voll“ anzeigte. Beim Reinigen wurde wohl der Füllstandsmelder mit rausgespült. Kann ja mal passieren. Wird nachgeliefert.
Während ich so auf die Übergabe des Wagens wartete, trank die Geschäftsführung mit andern guten Kunden Prosecco und neben den guten Wünschen zu allseits guter Fahrt gabs dann noch einen Satz Adapterkabel in die Hand.
Als ich das Übergabeprotokoll unterschrieben hatte, hatten die Leute dort schon wieder anders zu tun. Kann ja passieren – besonders im Frühjahr hat man da viel zu tun…
Vom Hof gerollt musste ich feststellen, dass die Kraftstoff-Reservelampe leuchtete. Also erst mal zur Tankstelle. 83 Liter gingen rein. Und das bei einem 125 l Tank? Wie kann das denn passieren?
Zu Hause wurde für die erste Fahrt erst mal Wasser gebunkert. Die „Rentmobilisten“ hatten in den Tank nur ein paar Liter reingefüllt. Kann ja mal passieren, dass man was vergisst.
Nach der ersten Fahrt war im hinteren Bereich alles nass auf dem Boden. Der Fehler war auch bald gefunden: die Überwurfmutter vom Pumpenstutzen am Tank war nicht richtig festgezogen. Kann ja mal passieren.
Die Sache mit dem Inhalt vom Dieseltank und dem Rußpartikelfilter werden wir noch mal überprüfen. Da kann noch was passieren.