Das lange Wochenende und das lang anhaltende schöne Wetter waren zwei Gründe mehr, die längst fällige Verkabelung der Anhängerkupplung anzugehen. Dank des vorkonfektionierten Kabelsatzes ging es auch ganz gut vonstatten. Hier und da mußte die Innenverkleidung abgenommen werden, um die Kabel zu verlegen und das Pluskabel von Steuergerät zur Starterbatterie wurde einfach unterm Fahrzeug entlang geführt.
Der erste Test der neu verkabelten Dose mit dem Voltmeter hat mich zwar verunsichert, weil bei ausgeschalteter Zündung an den Pins für Blinker, Rückleuchten, Bremsleuchten und Co Spannung anlag, aber nach dem „Andocken“ des Anhängers funktionierte alles fehlerfrei. 🙂
Interessanterweise werden sogar defekte Glühbirnen oder unterbrochene Leitungen bereits vorher erkannt und im Display des Autos angezeigt. Wie das wohl geht?!
Nun wo der „Hintern“ (des Autos) einmal auf war, sollte bei der Gelegenheit gleich die 30 Euro teure Funk-Einparkhilfe mit verbastelt werden. Was vorher auf einem Tisch liegend und provisorisch verkabelt einwandfrei funktionierte, klappte im eingebauten Zustand schon mal gar nicht: beim Einlegen des Rückwärtsganges fing das Display an ununterbrochen zu piepen und zeigte Entfernungen zwischen 0 und 0,3 Meter bis zum Hindernis an, obwohl sich gar keins hinter dem Auto befand. Außer möglicherweise defekten Sensoren und/oder Steuergerät hatte ich erst mal keine Erklärung dafür. 🙁
Also erst mal liegen lassen und weitersehen.
Zufällig fand ich dann in einem Ducato-Wohnmobil-Forum etwas, was mich stutzig werden lies: CAN-Bus. Was iss`n das?
Nach etwas Beschäftigung mit dem Thema kam ich zu der Auffassung, dass das in unserem Auto befindliche CAN-Bus-Gedöns mit den zusätzlichen ins Bordnetz eingespeisten digitalen Signalen möglicherweise den Sender der Einparkhilfe stört. Das werde ich in Kürze ausprobieren und dann über eine „galvanische“ Abtrennung des PDC-Gerätes nachdenken.
Schaumermal…