Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? 2. Teil

Viele Wege führen nach Rom.
Seit ein paar Jahren haben wir auch einen Fernseher im Wintergarten.
Damit wir fern sehen können, nutzen wir einen Streaming-Anbieter (ZATTOO) und gucken „live“ übers Internet und unser WLAN.
Wir wohnen auf dem Land und statt der vereinbarten DSL-Bandbreite mit 18.000 kBit/s kriegen wir so knapp 7.000 kBit/s geliefert. Das reicht für’s Fernsehen, aber wenn es regnet, stürmt und/oder schneit, sieht es schlecht aus. Die letzte Meile ist mit Freileitungen verkabelt und störanfällig.

Also haben wir wieder eine SAT-Schüssel installiert und nutzen zwei der vier Ausgänge vom SAT-Multischalter im Wohn- und Gästezimmer. Die anderen beiden Ausgänge landen auf einem SAT>IP Server Digibit Twin von TELESTAR. Damit können wir über PowerLine und WLAN auf PC, Notebook, Tablet und SmartPhone gucken. Nach anfänglichen Installations- und Verständnisschwierigkeiten klappt das mittlerweile ziemlich gut.

So ein SmartTV ist ja auch ein Computer und so muss es auch damit möglich sein. Unser in die Jahre gekommener fireTV-Stick der 2. Generation ist immer langsamer geworden und deshalb kam am Montag ein neuer der 3. Generation ins Haus. Ruck zuck war der eingerichtet, die wichtigen Apps aufgespielt und ausprobiert. Mit dem VLC-Player für fireTV und einer selbst gebastelten Wiedergabeliste können wir nun den Stream unserer WebCam ansehen (die Einfahrt und den Hauseingang überwachen) und ausgewählte Sender von der SAT-Schüssel empfangen. Sogar die Bildqualität ist spürbar besser geworden.
Von dem, was der kleine Stick alles so zu bieten hat, nutzen wir nur einen ganz kleinen Bruchteil. Es ist erstaunlich, was damit alles so geht. Für uns ist das aber nicht so wichtig, wir haben andere Prioritäten.

Einfacher wäre es sicher gewesen, wenn ich je ein Loch ins Dach und in den Wintergarten gebohrt hätte und ein Koaxkabel mit zwei SAT-Stecker unterm Dach, an der Außenwand und im Wintergarten verlegt hätte.
Aber warum einfach…

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