Packen wir es an.
An so einem alten Ackerschlepper gibt es immer was zu tun. Da gibt es Schrauben und Muttern die fehlen, welche die locker und festgerostet sind und welche die fest und festgerostet sind. Die wenigsten lassen sich mit wenig Mühe lösen.
Alles rostet weiter vor sich hin, hier und da wackelt und klappert es, es tropft hier und da u.v.a.m.
Aber so Einiges ist auch schon wieder soweit o.k. (in ungeordneter Reihenfolge):
der Kennzeichenhalter ist wieder fest, die hinteren Reflektorenhalter sind gerichtet und wieder dran, ein neuer Gummipuffer für den Fahrersitz ist drauf, die Leitungen in den Frontscheinwerfern haben jetzt Aderendhülsen, der nicht passende Zündschlüssel wurde passend gefeilt, so dass das Zündschloss jetzt ohne Wackelmacken funktionstüchtig ist, die Einrastung der Handbremse ist wieder funktionstüchtig, zwei Kontrollleuchten sind erneuert (aber noch nicht wieder mit einer Anzeigefunktion belegt), der Wellendichtring an der Zapfwelle ist erneuert und 8 l Getriebeöl gewechselt, das Motorenöl ist gewechselt und das Ölfilter gereinigt, ein Rückspiegel, ein Arbeitsscheinwerfer und ein Tempo 20 Schild sind angebracht, einige „bugs“ in der Verkabelung sind entdeckt und beseitigt, statt der einfachen Hupe ertönt jetzt eine Zweiklangfanfare, so dass wir auf jeden Fall unüberhörbar sind und das Allerbeste: nach geschätzten 20 Jahren (oder mehr) ohne funktionierende „Energieerzeugungsanlage“ kann der Schlepper mit einer regenerierten 40A-Drehstromlichtmaschine und elektronischem Regler wieder eigenen Strom für die Beleuchtung und das Laden der Batterie erzeugen.
Von nun an kann man sicher wieder bedenkenlos mit Anhänger und auch mal mit Licht fahren, ohne dass sich die Batterie entlädt.
So können wir also zu jeder Tages- und Nachtzeit mehr oder weniger „hochstapeln“:
Genau so habe ich mir das vorgestellt. So hat man immer was zu tun, hat viel Freude, wenn etwas gelingt und kommt nicht auf dumme Gedanken. 😉
Und das Wichtigste und der Grund, warum wir das alles tun ist der: