Dieses Wochenende verlebten wir gemeinsam mit Elke, Martin und Maria in Xanten.
Bei strahlendem Sonnenschein suchten wir Caches, besuchten AIDA im APX und Maria sowie ihre Jungs Max und Sebastian in ihrem Heim.
Tolle Ecke in Deutschland – hier kommen wir bestimmt bald mal wieder her.
Archiv des Autors: Torsten
Junggesellenfest und Kirmes in Alfter
An solchen Tagen geht es ja immer heiß und vor allem LAUT her.
Damit wenigstens wir ruhig schlafen können, wandern wir schon mal aus. Das letzte Mal haben wir auf dem Parkplatz vom „Herrenhaus Buchholz“ Asyl gesucht und diesmal haben wir am Freitag auf „Susannes Sunshine Ranch“ übernachtet.
Irgendwas musste passiert sein, jedenfalls war es am Samstag und Sonntag nicht so laut wie sonst und wir konnten daheim schlafen.
Tempo 100 Plakette für Anhänger
Warum sollen wir mit dem WCCMCC eigentlich nur max. 80 km/h fahren dürfen, wenn wir den Anhänger dabei haben?
Also habe ich mich mal informiert und festgestellt, es geht mehr: unser 12 Jahre alter, ungebremster, einfacher HP 6070 mit Plane von STEMA hat ein max. zul. Gesamtgewicht von 700 kg. Dividiert durch den Faktor 0,3 müsste das Zugfahrzeug ein Leergewicht von mind. 2334 kg haben. Das hat es mit 2940 kg und ABS dazu. Also weiter recherchiert und bestellt:
Die beiden neuen Reifen 155/80 R13 79 T Enduro 726 von Runway kosteten inkl. Versand zum Montierbetrieb 62 Euro. Dort bin ich für die Montage und Altreifenentsorgung noch mal 17,90 Euro nach anderthalb (!) Stunden Wartezeit losgeworden.
Die DEKRA wollte nach Prüfung der Sachlage für die entsprechende Bestätigung 47 Euro und das Strassenverkehrsamt nahm für den bereits gesiegelten Aufkleber und den Eintrag in den Fahrzeugschein (nur) noch 11,40 Euro.
Für knapp 140 Euro in der Summe darf ich also mit dem „Gespann“ auf Deutschlands Autobahnen und Fernstrassen max. 100 km/h fahren. Im Dezember 2016 wären dann neue Reifen fällig, denn die dürfen max. 6 Jahre alt sein oder ich fahre ab dann wieder nur 80…
Norwegen 2012 – 15. Tag, Fazit
Nach einem letzten Einkauf im Hofladen / Bauerncafe und einem Fischbrötchen von der Aalräucherei Alte Schmiede gab es nur noch eins:
Ab nach Hause. Die Kätzchen warten schon. Und das Vögelchen, die Schildkröte und die Pferde.
Einen Tag früher als geplant kamen wir guter Dinge zu Hause an. Dort wurde ausgepackt und gleich der Grill vorbereitet.
So konnten wir Iris Mutter, „Katzen-Tante“ Birgitta und „Pferde-Onkel“ Helmut bei lecker Fleisch und Würstchen vom Steinhuder Meer von unseren Erlebnissen der letzten Tage berichten.
Fazit:
Alles in Allem war es ein schöner Urlaub.
Wir haben sehr gut harmoniert und viel von der traumhaften und abwechslungsreichen Landschaft gesehen.
Mit kapp 4400 km in der Summe sind wir recht viel gefahren. In Deutschland, Dänemark und Schweden sind wir mit einem Schnitt von 80…100 km/h gut vorangekommen. In Norwegen schafft man wegen der schmalen, oft kurvenreichen Strassen nicht mehr als 50…60 km/h.
Wir hatten wegen der Kürze der Zeit immer so um die 300 km als tägliche Fahrtstrecke angepeilt. Wenn man etwas sehen will und Zeit hat, sollte man sich besser nicht mehr als 200 km pro Tag vornehmen.
Durch die Erschließung der Ölvorkommen ist Norwegen ein recht „reiches“ Land, was sich natürlich auch im Preisgefüge bemerkbar macht. Für den Liter Diesel haben wir beispielstweise umgerechnet 1,70 Euro bezahlt, im Norden sogar 1,80 Euro.
Es gibt alles Lebensnotwendige zu kaufen, die Auswahl ist ausreichend und die Geschäfte sind nicht so überladen wie in Deutschland.
Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, wir sind mit ein paar Brocken Englisch zurecht gekommen. Viele norwegische Worte sind deutschen Begriffen ähnlich.
Ver- und Entsorgung mit dem Wohnmobil war irgendwie immer möglich. Im Süden und an der Westküste Norwegens soll das gar kein Problem sein, mehr im Landesinneren muss man die Augen aufhalten. Meist gibt es an Tankstellen die Möglichkeit, kostenfrei Frischwasser zu bunkern und Grauwasser sowie den Fäkaltank zu entleeren. Trotzdem sollte man nicht bis zum letzten Moment warten, sondern alle zwei Tage einen „Boxenstopp“ einplanen.
Hier eine Aufstellung der Kosten:
Treibstoff: 740 Euro
Fähren: 195 Euro
Brückenmaut: 128 Euro
Strassenmaut: 11 Euro
Campingplätze: 1x 16 Euro mit Strom in D, 1x 28 Euro ohne Strom in Norwegen, 1x 26 Euro ohne Strom in Schweden
WoMo-Stellplätze: 1x 12 Euro ohne Strom mit Dusche auf Fehmarn, 2x 6 Euro ohne Strom am Steinhuder Meer
Lebens- und Genussmittel (unterwegs gekauft): ca. 500 Euro
Lebens- und Genussmittel (daheim gekauft): ca. 120 Euro
„Unterm Strich“ haben wir also im Durchschnitt 120 Euro pro Urlaubstag ausgegeben.
Norwegen 2012 – 14. Tag
Deutschland hat uns also wieder und zeigt sich gleich von seiner besten Seite: Stau auf der Autobahn.
So fuhren wir am Stauende an einer Ausfahrt runter und kamen so eher zufällig an den Timmendorfer Strand.
Der Hund wollte spazieren, also mussten wir mit.
Nach ein paar schönen Stunden ging es dann weiter über die A1 relativ stauarm an Hamburg vorbei.
Den Abend und die Nacht verbrachten wir wieder in Mardorf auf der Nordseite des Steinhuder Meeres.
Norwegen 2012 – 13. Tag
Nach Frühstück mit leckeren Brötchen traten wir die Weiterreise an. Die Schranke ging auch hoch, ohne dass Jemand hätte „pusten“ müssen.
Wir nahmen im weiteren Verlauf der Reise wieder die Route über die Öresundbrücke vom Malmö nach Kopenhagen. Diesmal nahm uns der Automat die doppelte Gebühr, nämlich 620 DKK für die Überfahrt ab. Leider haben wir das erst zu Hause gemerkt. Da hätten wir besser wieder an der manuellen Kasse bezahlt.
In Dänemark hielten wir noch mal auf Farø an.
Dann ging es bis nach Rødbyhavn. Wir hatten Glück und erwischten noch ein vorletztes Plätzchen auf der Fähre, die gerade ablegen wollte.
Auf Fehmarn angekommen, fuhren wir diesmal zum Campingplatz „Am Niobe“, wo uns Bernie mit freundlichen Worten empfing und ein nettes Plätzchen zuwies. Das Lädchen hatte leider schon zu, aber bis 19:30 Uhr gab es im Restaurant warmes Essen, bevor um 20 Uhr dort die Luken dicht gemacht wurden.
Wer die Ruhe sucht, wird sie hier sicher finden.
Norwegen 2012 – 12. Tag
Tschüss Norwegen. Auf der E6 ginge es in Küstennähe an Göteborg, Varberg und Halmstad vorbei bis in die Nähe von Båstad.
Heute wollten wir mal wieder auf einen Campingplatz fahren und heiß duschen. Wir fanden auf dem Norrviken Camping ein freies Plätzchen.
Das war wohl der sauberste und gepflegteste Campingplatz, auf dem wir je waren. Kein Wunder, denn ein Aufpasser radelte ständig rum und sah nach dem Rechten und wohl auch dem Linken…
Und noch etwas Besonderes fiel uns auf: diese Wand hier an der Ausfahrt.
Norwegen 2012 – 11. Tag
Bei schönstem Wetter ging es nun immer mehr heimwärts. Und in Oslo hatten wir etwas, was wir lange nicht mehr hatten, was uns aber oft auf Reisen begleitet: Stau.
Wir waren froh, als wir aus der Stadt raus waren und auf der E6 gen Süden rollen konnten.
Den frühen Nachmittag nutzten wir zu einem letzten Einkauf in Norwegen und fuhren dann weiter bis Fredrikstad, wo wir im Hafengebiet die Nacht verbrachten.
Norwegen 2012 – 10. Tag
Weiter ging es Heute durch die Hochebene am Nationalpark Jotunheimen vorbei bis Sogndal und durch Gol.
Links und rechts der Strasse lag der Schnee stellenweise bis zu 3…4 hoch – und das im Juni!
Leider zog sich der Himmel etwas zu, so dass wir keine weiteren Foto-Stopps eingelegt haben.
In Nesbyen bogen wir dann von der Strasse ab, um uns einen Übernachtungsplatz zu suchen. Den fanden wir dann auch an einem traumhaft gelegenen See.
Bei leichtem Nieserregen liefen wir einmal die Runde rum. Nun wissen wir auch, was sich unter dem Begriff „Skytebane“ verbirgt: Das Geknatter der Kleinkalibergewehre begleitete uns bis kurz vorm Schlafengehen.
Am nächsten Morgen weckte uns hier wieder die Sonne.
Norwegen 2012 – 9. Tag
Langer Abschied macht das Scheiden nur noch schwerer – also sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück bei Sylvia und „P“ dann aufgebrochen.
Es fiel uns ja echt schwer, die beiden ehemaligen Rheinländer hier in der Wildnis zurückzulassen, aber sie fühlen sich hier wohl und bleiben.
Wir fuhren die Serpentinen zu den Trollstigen hoch und genossen die tollen Ausblicke.
Hier ein paar davon:
Bei diesen Anblick wird einem ganz anders…
Als Torsten vor fünf Jahren hier war, sah es an dieser Stelle noch ganz anders aus. Kleine bunte Hütten mit Trollen standen hier überall und luden zum Bummeln und Kaufen ein. Nun ist hier alles in Beton gegossen, selbst der Bachlauf führt ein Stück durch ein Betonbecken und im Gestern neu eröffneten Cafè saß Niemand, weil man das Loch im Beton (den Eingang) ohne Beschilderung einfach nicht finden konnte…
Es ist völlig schleierhaft, weshalb die Norweger hier die Natur so verhunzen.
Wenigstens gibt es hier und da noch ein schönes Plätzchen wie dieses hier.
Hier noch ein kleiner Rundumblick von einer der Aussichtsplattformen:
Unser Weg führte uns nun nach Geiranger und dem gleichnamigen Fjord:
Wenn man von hier aus mit der Fähre durch den Fjord fährt, bieten sich einzigartige Ausblicke. Man wundert sich über so manche Häuser, die sich an den Berg schmiegen und welche die Bewohner oft nur über den Wasserweg erreichen können.
Leider hatten wir zu wenig Zeit für diesen Weg und fuhren weiter bis nach Lom.
Da wir für den Eintritt in die Stabkirche kein Geld bezahlen wollten, liefen wir nur einmal rum und fuhren dann weiter bis zu einem traumhaft gelegenen Parkplatz nahe dem Berg Galdhoppingen, wo wir dann die Nacht verbrachten.