Das ist ein guter Grund, um zu verreisen. Und das taten wir dann auch: wir fuhren zu Claudia und Helmut nach Königswinter. Wegen des kalten Wetters hatte es mit dem Grillen draußen leider nicht geklappt, aber der indoor-Elektrogrill hat auch super funktioniert.
Die Nachttemperaturen um die 10°C boten Gelegenheit, die Diesel-Heizung vom Auto zu testen 🙂
Am Sonntag Morgen ging es dann ausgeschlafen zu Fuß ins Wanderstübchen nach Sankt Augustin – Birlinghofen und nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zurück.
In Alfter war immer noch fast ununterbrochen „Bumm-Bumm-Bumm“ zu hören (wir würden es nicht „Musik“ nennen) und so fuhren wir abends an den Rand der Kölner Bucht, um die Nacht in der Nähe vom Heimatblick in Ruhe zu verbringen.
Entspannt ging es dann am Montag Morgen wieder zur Arbeit. 🙂
Archiv des Autors: Torsten
Der Alte Dessauer
Mit dem neuen Büschen sollte es also mal nach Dessau gehen und so fuhren wir am Donnerstag Abend auf der A44 in Richtung Kassel.
Etwa ein bis zwei Kilometer vor der AS Marsberg sahen wir kurz vor 22:30 Uhr, wie ein weit vor uns fahrendes Fahrzeug die Warnblinkanlage einschaltete. Kurz darauf sahen wir Reifenteile auf der Fahrbahn, überfuhren diese, da ein Ausweichen nicht möglich war und fuhren an dem langsamer werdenden oder bereits haltenden Fahrzeug vorbei.
Wegen der im weiteren Verlauf der A44 enger werdenden Fahrspuren und weil wir die Rufnummer erst suchen mussten, konnte erst nach dem Passieren der Baustelle zwischen AS Diemelstadt und AS Breuna gegen 22:33 Uhr der ADAC Staumelder-Dienst angerufen werden. Dort wurden wir dann gebeten, die Polizei über den Notruf 110 anzurufen, was Iris gegen 22:37 Uhr getan hat.
Wir haben unsere Fahrt noch bis Kassel-Wilhelmshöhe fortgesetzt, dort am Schloss übernachtet und am nächsten Morgen zunächst folgende Beschädigungen an unserem Fahrzeug festgestellt:
Auspuffendtopf verbeult, Auslaufrohr vom Abwasserbehälter fehlt (abgeschlagen), Schutzkasten der Dieselheizung leicht verzogen – das fängt ja schon mal gut an…
Der Rest der Anreise verlief ohne Probleme und wir hatten ein schönes Wochenende in Torstens alter Heimat: wir machten am Freitag Abend eine Runde mit dem Nachtwächter durch Dessau im Jahr 1815 😉 , fanden am Samstag unseren ersten „Wherigo“ (600ster Cache) und einen T5er haben wir gleich auch noch mitgemacht. Bei der Gelegenheit wurde dann noch am Sonntag Omas alter PC ausrangiert und der neue mit den bisher angelegten Dateien bestückt.
Gut, dass uns Opa im Vorfeld ein schickes Plätzchen für das Büschen in einer „Schlüppe“ am Haus freigehalten hat. Die Übernachtung auf Dessaus neuesten WoMo-Platz am Flugplatz hätte uns 17 Euro pro Nacht gekostet. Es gibt keine Toiletten, keine Duschen, keine Waschmaschine und Trockner und kein Frischwasser – für den Preis bekommt man nur Stellplatz und Entsorgungsmöglichkeit. Außerdem hätten wir 25 (!) Euro Pfand für eine Chipkarte für Ein- und Ausfahrt bezahlen müssen.
Was sich die Leute von der DVV da wohl gedacht haben? Wenn die Betreiber nicht lernfähig sind, sind es die Wohnmobilisten schon und kommen kein zweites Mal wieder.
Am Sonntag Mittag ging es dann über die A9, B100, A38, A7, A44 und A1 staufrei wieder heim.
Kurztrip nach Tdf.
Eigentlich wollten wir ja am Sonntag durch das Autofreie Siegtal radeln, aber manchmal kommt es eben anders.
So fuhren wir nach Tdf.-Eschmar, stellten das WCCMCC am Sportplatz ab, wanderten um den Sieglarer See und trafen am Büschen zurück auf Marianne und Thomas. Nach ein oder zwei Gläschen Wein ging es dann in die Heia und Sonntag Morgen gab es bei den Beiden ein laaanges und leckeres Frühstück.
Vom neuen Wanderparkplatz in Tdf.-Bergheim wanderten wir dann rum und versuchten, unseren ersten „Wherigo“ zu machen. Leider hatte das nicht ganz geklappt und wir müssen wohl noch mal wiederkommen.
Geklaut!
Heute Morgen mussten wir leider feststellen, dass uns Jemand die Scheibenwaschdüsen vom Bus geklaut hat.
Wer macht denn so was?! 🙁
Campers Paradise
Da wir für unser WCCMCC ohnehin noch ein Paar Stühle benötigten, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und sind zu Frohnleichnam zum OBELINK nach Winterswijk gefahren.
Am Abend vorher angereist, hatten wir schon mal einen Parkplatz sicher. 😉
Morgens rollte dann die Blechlawine (überwiegend aus Deutschland) und füllte die eigentlich mehr als ausreichend vorhandenen Parkflächen.
Wir frühstückten nach der ersten Hunderunde gemütlich beim Obelink und stürzten uns dann in Getümmel. Es gibt dort ALLES, was das Camperherz begehrt und noch viel mehr. Die Preise sind überwiegend super, allerdings gilt das nicht für Alles. Es lohnt sich in jedem Fall, vorher zu überlegen, was man kaufen will und zu gucken, was es woanders kostet.
Neben einigem Kleinkram nahmen wir dann zwei Stühle, einen Tisch, zwei Seitenwände und eine Vorderfront für unsere Markise mit nach Hause.
Fazit: es hat sich gelohnt und nun müssen wir da nicht noch mal hin 😉
Eberbach
Direkt bei der Ankunft auf dem Campingplatz Gestern beschlossen wir, eine weitere Nacht hier zu bleiben. So hatten wir Heute ausgiebig Gelegenheit, den Ort und die Burg Eberbach zu erkunden.
Hier am Neckar, im Ort und auf dem Campingplatz haben wir uns recht wohl gefühlt und kommen bestimmt gerne mal wieder her. 🙂
Den Tiger im Tank…
…hatten wir wohl Heute nicht gerade. Oder doch?
Wir fuhren gemütlich auf der A6 Richtung Heilbronn, als es einen kleinen „Hopser“ gab und das Auto weder auf Tempomat noch Gaspedal reagierte und einfach so bis kurz vor km 688 ausrollte.
Im Stand stiegen erst mal alle aus.
Nach Absicherung der Pannenstelle mit Warnblinker und dem Warndreieck erfolgt ein kurzer Versuch, das Auto neu zu starten.
Oh Schreck: Diesel lief unter das Fahrzeug und der Tank wurde ganz nass.
Also ADAC angerufen und ca. eine Stunde später nahm uns ein Pannenhilfefahrzeug des Autohaus B. huckepack mit nach Kirchberg.
Dort angekommen wurde das Auto während der Papierkram erledigt wurde, vom Firmenchef auf die Rampe gestellt und inspiziert. Die Rücklaufleitung vom Dieseltank war einfach ab!
Nach dem Absenken des Tanks und „Aufklipsen“ der Leitung wurde der Tank wieder angehoben, verschraubt und schon fuhr das Auto wieder aus eigener Kraft zur Tanke und dann weiter zum nächsten Zwischenhalt in Eberbach am Neckar.
Auf dem Heimweg…
…kamen wir Heute am Donau-Lech-Camping an. Nach einem kurzen Ausflug zum Baggersee Hamlar wollten wir Essen gehen, doch weder das Wirtshaus am Golfplatz (täglich geöffnet) in Eggelstetten noch die Fuggerstuben (täglich geöffnet) in Oberndorf hatten geöffnet. Unterwegs kamen wir noch an weiteren geschlossenen (ehemaligen?) Wirtshäusern vorbei.
Unser Eindruck: ziemlich tote Hose hier. 🙁
Zum Glück hielt das gut besuchte Vereinsheim Eggelstetten ein gutes Bier und Essen für uns bereit, so dass wir wenigstens nicht mit leerem Magen zum Campingplatz zurückkehren mussten. 😉
Niederalm
Bei bewölktem Himmel sind wir Heute zu einer Niederalm-Wanderung aufgebrochen. Vorbei am Paradies des derzeitigen Grillweltmeisers am Steinacker ging es zur Wegscheid-Niederalm, wo wir uns erst mal ein kühles Radler genehmigten, bevor es dann weiter über die Kaiseralm an der Kaiser-Niederalm und der Steiner-Niederalm vorbei zurück nach Scheffau ging.
Nach gut 12 km Wanderstrecke bei teilweise Nieselregen freuten wir uns auch Heute wieder über Sauna und Schwimmbad im Hotel. 🙂
Tag der Entspannung
Nach dem Gewaltmarsch Gestern konnten Helmut und Torsten etwas Entspannung gebrauchen. Außerdem sind wir ja hier im Urlaub und so haben wir es uns Heute alle besonders gut gehen lassen:
Der Taxi-Bus brachte uns zum Hintersteiner See und wir stiegen bei erst mal zur Stöfflalm auf. Das selbst gebraute Bier und die Stöffljause wollten wir einfach mal probieren.
Wegen des leichten Nieselregens haben wir nur noch eine kleine Runde um den Hintersteiner See gemacht und sind dann mit dem Taxi-Bus zurück ins Hotel gefahren, wo schon Kuchen, Sauna und Schwimmbad auf uns warteten. 🙂
Hier noch das Höhenprofil: