Kurztrip nach Bad Marienberg

Mal wieder ein langes Wochenende weg – das wäre es doch!
Wohin? Da gucken wir einfach ins Internet.

Bei den Top-WoMo Plätzen haben wir uns einen Stellpatz in Bad Marienberg direkt hinter dem MarienBad ausgesucht.

Am Freitagabend ging es los, leider mit Zwischenfall unterwegs: die gelbe Warnlampe der Einspritzanlage war an. Also Zwischenhalt in „STAUgustin“-Menden und nach der Diesel-Rücklaufleitung geguckt. Die war fest, oder doch nicht? Nein, nach fest kommt ab und beim Startversuch spritzte Diesel ins Fahrerhaus. Toll, nun war Reinemachen angesagt. Dank Eiskratzer und GC-Filmdose wurde der Steckanschluss provisorisch verkeilt und ab ging es nach Bad Marienberg ohne weitere Probleme – bis auf die gelbe Lampe, die nicht ausgehen wollte.

Da wir erst spät ankamen, sind wir erst mal von der Intensiv-Betreuung durch den agilen Platzwart verschont geblieben und konnten uns in aller Ruhe auf dem sehr schön angelegten und gelegenen Platz häuslich einrichten.
Den Samstag verbrachten wir vormittags auf einem Rundweg auf dem Schorrberg und nachmittags in der Sauna.
Am Sonntag ging es dann nach Basalt- und Wildpark-Besuchen nachmittags zur Massage und abends zum Futtern ins „Calimero„.
Der Montagvormittag stand ganz im Zeichen der „T5“: Abseilen-Üben von der alten Brücke über der Schwarzen Nister, direkt über dem Westerwaldsteig. 🙂

Westerwaldsteig
Nachmittags war besonders Torsten dann sooo müde und so lagen wir auf unseren neuen Obelink-Stühlen in der Sonne.
Am Dienstag war noch mal „shoppen“ bei Dollar-Hugo und den dortigen EDEKA angesagt, bevor es dann am Nachmittag wieder nach Hause ging.

Die kleine gelbe Lampe blieb immer noch an und so entschlossen wir uns zu einem Stop beim Altenkirchener FIAT Transporter Spezialisten. Der Meister diagnostizierte einen Fehler bei der Differenzdurckmessung von Russpartikelfilter. Für eine Fehlersuche am Auto hatte die Werkstatt leider keine Zeit und deshalb ging es erst mal Richtung Heimat.
Den Besuch bei Rentmobil hätten wir uns sparen können, die fühlten sich trotz Garantiezusage nicht für das Fahrzeug (sondern nur für den Ausbau) zuständig.
Bei FIAT Mertin in Brühl fühlten wir uns sofort in guten Händen und haben mit Herrn Ruland schon mal einen Werkstatttermin ausgemacht.
Schaumermal…

Junggesellenfest und Kirmes in Alfter

Das ist ein guter Grund, um zu verreisen. Und das taten wir dann auch: wir fuhren zu Claudia und Helmut nach Königswinter. Wegen des kalten Wetters hatte es mit dem Grillen draußen leider nicht geklappt, aber der indoor-Elektrogrill hat auch super funktioniert.
Die Nachttemperaturen um die 10°C boten Gelegenheit, die Diesel-Heizung vom Auto zu testen 🙂
Am Sonntag Morgen ging es dann ausgeschlafen zu Fuß ins Wanderstübchen nach Sankt Augustin – Birlinghofen und nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zurück.
In Alfter war immer noch fast ununterbrochen „Bumm-Bumm-Bumm“ zu hören (wir würden es nicht „Musik“ nennen) und so fuhren wir abends an den Rand der Kölner Bucht, um die Nacht in der Nähe vom Heimatblick in Ruhe zu verbringen.
Entspannt ging es dann am Montag Morgen wieder zur Arbeit. 🙂

Der Alte Dessauer

Mit dem neuen Büschen sollte es also mal nach Dessau gehen und so fuhren wir am Donnerstag Abend auf der A44 in Richtung Kassel.

Etwa ein bis zwei Kilometer vor der AS Marsberg sahen wir kurz vor 22:30 Uhr, wie ein weit vor uns fahrendes Fahrzeug die Warnblinkanlage einschaltete. Kurz darauf sahen wir Reifenteile auf der Fahrbahn, überfuhren diese, da ein Ausweichen nicht möglich war und fuhren an dem langsamer werdenden oder bereits haltenden Fahrzeug vorbei.

Wegen der im weiteren Verlauf der A44 enger werdenden Fahrspuren und weil wir die Rufnummer erst suchen mussten, konnte erst nach dem Passieren der Baustelle zwischen AS Diemelstadt und AS Breuna gegen 22:33 Uhr der ADAC Staumelder-Dienst angerufen werden. Dort wurden wir dann gebeten, die Polizei über den Notruf 110 anzurufen, was Iris gegen 22:37 Uhr getan hat.

Wir haben unsere Fahrt noch bis Kassel-Wilhelmshöhe fortgesetzt, dort am Schloss übernachtet und am nächsten Morgen zunächst folgende Beschädigungen an unserem Fahrzeug festgestellt:

Auspuffendtopf verbeult, Auslaufrohr vom Abwasserbehälter fehlt (abgeschlagen), Schutzkasten der Dieselheizung leicht verzogen – das fängt ja schon mal gut an…

Der Rest der Anreise verlief ohne Probleme und wir hatten ein schönes Wochenende in Torstens alter Heimat: wir machten am Freitag Abend eine Runde mit dem Nachtwächter durch Dessau im Jahr 1815 😉 , fanden am Samstag unseren ersten „Wherigo“ (600ster Cache) und einen T5er haben wir gleich auch noch mitgemacht. Bei der Gelegenheit wurde dann noch am Sonntag Omas alter PC ausrangiert und der neue mit den bisher angelegten Dateien bestückt.

Gut, dass uns Opa im Vorfeld ein schickes Plätzchen für das Büschen in einer „Schlüppe“ am Haus freigehalten hat. Die Übernachtung auf Dessaus neuesten WoMo-Platz am Flugplatz hätte uns 17 Euro pro Nacht gekostet. Es gibt keine Toiletten, keine Duschen, keine Waschmaschine und Trockner und kein Frischwasser – für den Preis bekommt man nur Stellplatz und Entsorgungsmöglichkeit. Außerdem hätten wir 25 (!) Euro Pfand für eine Chipkarte für Ein- und Ausfahrt bezahlen müssen.
Was sich die Leute von der DVV da wohl gedacht haben? Wenn die Betreiber nicht lernfähig sind, sind es die Wohnmobilisten schon und kommen kein zweites Mal wieder.

Am Sonntag Mittag ging es dann über die A9, B100, A38, A7, A44 und A1 staufrei wieder heim.

Kurztrip nach Tdf.

Eigentlich wollten wir ja am Sonntag durch das Autofreie Siegtal radeln, aber manchmal kommt es eben anders.
So fuhren wir nach Tdf.-Eschmar, stellten das WCCMCC am Sportplatz ab, wanderten um den Sieglarer See und trafen am Büschen zurück auf Marianne und Thomas. Nach ein oder zwei Gläschen Wein ging es dann in die Heia und Sonntag Morgen gab es bei den Beiden ein laaanges und leckeres Frühstück.
Vom neuen Wanderparkplatz in Tdf.-Bergheim wanderten wir dann rum und versuchten, unseren ersten „Wherigo“ zu machen. Leider hatte das nicht ganz geklappt und wir müssen wohl noch mal wiederkommen.

Geklaut!

Heute Morgen mussten wir leider feststellen, dass uns Jemand die Scheibenwaschdüsen vom Bus geklaut hat.
Wer macht denn so was?! 🙁

Campers Paradise

Da wir für unser WCCMCC ohnehin noch ein Paar Stühle benötigten, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und sind zu Frohnleichnam zum OBELINK nach Winterswijk gefahren.
Am Abend vorher angereist, hatten wir schon mal einen Parkplatz sicher. 😉

Morgens rollte dann die Blechlawine (überwiegend aus Deutschland) und füllte die eigentlich mehr als ausreichend vorhandenen Parkflächen.
Wir frühstückten nach der ersten Hunderunde gemütlich beim Obelink und stürzten uns dann in Getümmel. Es gibt dort ALLES, was das Camperherz begehrt und noch viel mehr. Die Preise sind überwiegend super, allerdings gilt das nicht für Alles. Es lohnt sich in jedem Fall, vorher zu überlegen, was man kaufen will und zu gucken, was es woanders kostet.
Neben einigem Kleinkram nahmen wir dann zwei Stühle, einen Tisch, zwei Seitenwände und eine Vorderfront für unsere Markise mit nach Hause.

Fazit: es hat sich gelohnt und nun müssen wir da nicht noch mal hin 😉

Eberbach

Direkt bei der Ankunft auf dem Campingplatz Gestern beschlossen wir, eine weitere Nacht hier zu bleiben. So hatten wir Heute ausgiebig Gelegenheit, den Ort und die Burg Eberbach zu erkunden.
burgeberbach
Hier am Neckar, im Ort und auf dem Campingplatz haben wir uns recht wohl gefühlt und kommen bestimmt gerne mal wieder her. 🙂

Den Tiger im Tank…

…hatten wir wohl Heute nicht gerade. Oder doch?

Wir fuhren gemütlich auf der A6 Richtung Heilbronn, als es einen kleinen „Hopser“ gab und das Auto weder auf Tempomat noch Gaspedal reagierte und einfach so bis kurz vor km 688 ausrollte.
Im Stand stiegen erst mal alle aus.
Nach Absicherung der Pannenstelle mit Warnblinker und dem Warndreieck erfolgt ein kurzer Versuch, das Auto neu zu starten.
Oh Schreck: Diesel lief unter das Fahrzeug und der Tank wurde ganz nass.
autobahnpanne

Also ADAC angerufen und ca. eine Stunde später nahm uns ein Pannenhilfefahrzeug des Autohaus B. huckepack mit nach Kirchberg.
Dort angekommen wurde das Auto während der Papierkram erledigt wurde, vom Firmenchef auf die Rampe gestellt und inspiziert. Die Rücklaufleitung vom Dieseltank war einfach ab!

Nach dem Absenken des Tanks und „Aufklipsen“ der Leitung wurde der Tank wieder angehoben, verschraubt und schon fuhr das Auto wieder aus eigener Kraft zur Tanke und dann weiter zum nächsten Zwischenhalt in Eberbach am Neckar.

Auf dem Heimweg…

…kamen wir Heute am Donau-Lech-Camping an. Nach einem kurzen Ausflug zum Baggersee Hamlar wollten wir Essen gehen, doch weder das Wirtshaus am Golfplatz (täglich geöffnet) in Eggelstetten noch die Fuggerstuben (täglich geöffnet) in Oberndorf hatten geöffnet. Unterwegs kamen wir noch an weiteren geschlossenen (ehemaligen?) Wirtshäusern vorbei.
Unser Eindruck: ziemlich tote Hose hier. 🙁
Zum Glück hielt das gut besuchte Vereinsheim Eggelstetten ein gutes Bier und Essen für uns bereit, so dass wir wenigstens nicht mit leerem Magen zum Campingplatz zurückkehren mussten. 😉

Niederalm

Bei bewölktem Himmel sind wir Heute zu einer Niederalm-Wanderung aufgebrochen. Vorbei am Paradies des derzeitigen Grillweltmeisers am Steinacker ging es zur Wegscheid-Niederalm, wo wir uns erst mal ein kühles Radler genehmigten, bevor es dann weiter über die Kaiseralm an der Kaiser-Niederalm und der Steiner-Niederalm vorbei zurück nach Scheffau ging.
niederalm
Nach gut 12 km Wanderstrecke bei teilweise Nieselregen freuten wir uns auch Heute wieder über Sauna und Schwimmbad im Hotel. 🙂
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