Über den Jahreswechsel in die alte Heimat

Am 2. Weihnachtsfeiertag setzten wir uns ins WoMo und fuhren los: erst mal auf der A1 gen Norden und dann die B1 in Richtung Osten. In der Rattenfängerstadt Hameln legten wir einen Zwischenstopp ein. Der WoMo-Platz dort gefiel uns recht gut und die schöne Altstadt noch besser.
SP Hameln
Am Dienstag ging es dann über Landstrassen weiter nach Dessau. Dort reservierte uns Torstens Vater schon einen Parkplatz, auf dem wir die nächsten Nächte zubringen konnten:
Stellplatz in Dessau
Durch den Betrieb der Heizung mußten wir nach zwei Nächten schon mal etwas Strom „nachtanken“, damit wir es in der dritten Nacht im Auto auch noch muckelig warm (15° C) hatten.
Die Zeit in Dessau verbrachten wir mit Spazieren, Essen, Bummeln, Essen und etwas Geocachen.
Am Donnerstag wurde noch ein runder Geburtstag begangen und am Freitag ging es dann erst mal weiter bis nach Arendsee. Der Hund brauchte Auslauf und so liefen wir ein Mal um den gleichnamigen See herum. Zufällig trafen wir auf „Grünrock“ Galster, den Torsten schon vor 30 Jahren in der Gegend dort kennengelernt hatte. Damals trugen beide grüne Klamotten, mit einem grünen Band um den linken Ärmel. Herrn Galster schmückten zu der Zeit geflochtene silberfarbene Schulterstücke mit einem goldenen Stern und Torsten trug „Gurkenschalen“…
Als wir zum Auto zurückkehrten, war es schon dunkel und wir fuhren dann weiter bis nach Kakerbeck (Wittigen), wo wir nach Pizza und „Johnny English“ auf dem Hof vom „Apfelhof“ nächtigten.
Nach einem schönen Frühstück im Familienkreis ging es dann am Samstag weiter bis zu unserem Lieblings-WoMo-Platz am Steinhuder Meer. Wir waren überrascht über den Umstand, dass so viele Wohnmobilisten dort den Jahreswechsel verbringen wollten. Der Platz war ziemlich gut besucht:
Steinhuder Meer
Und das war unser Silvestermenü (in ungeordneter Reihenfolge): 2 Becher Grog, 2 kleine Flaschen Guinness, 3 Gläser Sekt, Rinder-Carpaccio, vier verschiedene Garnelen-Kreationen, Trüffel-Butter und Zwiebelbaquette.
Am Sonntagnachmittag ging es dann querfeldein auf Landstrassen durchs Weserbergland und das Sauerland bis nach Olpe, wo wir dann auf die Autobahn fuhren. Bei Engelskirchen standen wir wegen eines Unfalles leider noch ein gute Stunde auf der Autobahn, bis es dann endlich Heim ging.
Wohlbehalten kamen wir zu Hause an, wo uns auch gleich unsere Kätzchen begrüßten und gemütlich gingen so ein paar freie Tage zu Ende.
Schaumermal, was uns im Neuen Jahr so alles erwartet.

Weihnachtslied

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist so weit:
She is here, the Weihnachtszeit!

Every Parkhaus is besetzt,
Weil the people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits…

Mother in the kitchen bakes
Schoko-,Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum.
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls…

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich “Oh Christmastreee”!
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht
Merry Christmas allerseits..

Mama finds under the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken,
President speaks in TV,
all around is Harmonie,

bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
and they bring a long , long Schlauch
and a long long Leiter auch.
And they schrei “Wasser marsch”
Christmas is now im A…./Eimer…

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits…

Kurztrip Eifel

Weihnachten kommt immer näher und ein paar Geschenke müssen her. Also sind wir am Samstag gemütlich nach Bad Münstereifel geschippert und dann durch`s Städtchen geschlendert. Das Wetter war zwar kalt, aber schön.
Eigentlich hatten wir erwartet, dass es hier rammelvoll ist, aber wir waren wohl verhältnismäßig zeitig vor Ort und der große Ansturm kommt erst zum Nachmittag hin.
Nach einem Stadtbummel und Besichtigung des (voll belegten) WoMo-Platzes am Schwimmbad fuhren wir dann weiter nach Kronenburg.
Hier war eigentlich überhaupt nichts los, weshalb wir nicht auf dem dortigen WoMo-Platz an der Staumauer übernachtet haben, sondern nach Stadtkyll zu „Landal Wirfttal“ gefahren sind.
landal_wirfttal
Im Büschen war es muckelig warm – dafür haben wir ein paar Liter Diesel geopfert 😉
Am Sonntagmorgen haben wir dann festgestellt, dass unser Auto nicht so ganz wintertauglich ist: das Kugelventil vom Abwassertank war eingefroren, so dass wir den Tankinhalt nicht ablassen konnten. Nachdem das Auto ein paar Stunden in der Sonne gestanden hatte, ging das dann wieder.
Der Nachhauseweg führte uns dann am Nachmittag wieder an Bad Münstereifel vorbei. Hier war es wirklich voll voll voll.
Gut, dass wir unsere Einkäufe schon einen Tag eher gemacht haben.
Abends haben wir dann vorsichtshalber noch alles Frischwasser aus dem Auto abgelassen und hoffen, dass nun nichts mehr einfrieren kann.
Nach Weihnachten geht es dann wieder auf Tour. Wir freuen uns schon. 🙂

Parkplatzidylle

Weil es so schön war, haben wir uns am Samstag wieder auf den Parkplatz in die Nähe der Pferde gestellt.

parkplatz_am_sportplatz

Nach ausgiebigem Sonntags-Frühstück, anschließender „discover“-Tour durch das „Feenland“ und angrenzende Bereiche wurden noch die Pferde versorgt, bis es nach einem erholsamen Wochenende wieder nach Hause ging.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah – so oder so ähnlich heißt es doch, oder?

Frühstück bei +4°C

Wir fahren weg! Wohin? Nicht weit, denn die Pferde müssen versorgt werden.
Also auf zum Parkplatz am Sportplatz. Von da aus sind es bis zur Weide nur 3 min. zu laufen. Und dann?
fruehstueck
Frühstück. Mit Karin und Helmut. Draußen. Bei immerhin +4°C. So braucht der Sekt nicht mehr kalt gestellt zu werden, denn der ist bereits kalt genug. 😉

Kurztrip Hunsrück

Ein langes Wochenende in Sicht – ein guter Grund wegzufahren. Als Ziele hatten wir uns Monschau, St. Goar oder Kastellaun ausgeguckt.
Der vom ADAC mehrfach ausgezeichnete Platz vom BurgStadt Hotel in Kastellaun hat uns neugierig gemacht und deshalb ging es da hin.
Dort angekommen, waren wir echt überrascht: ein riesiger, terassenförmig angelegter und super gepflegter Platz, aber recht wenig besucht. Das Personal am Empfang war super nett und freundlich, die sanitären Anlagen waren neu und sehr sauber, die Stellplätze sind groß genug und man hat prima Ausblicke auf die Gegend und die Stadt Kastellaun.
cp-burgstadt
So wie im eigentlichen Hotel sind auch in vielen Restaurants im Ort leider Hunde nicht willkommen. Das gibt schon mal ordentlich Minuspunkte. Beim Bummel durch die Altstadt fanden wir die „Badische Kellerey“ und dort waren nicht nur wir, sondern auch unser Hund willkommen: er bekam Wasser und wir lecker Futter. 😉
Kastellaun ist ein sympatisches Örtchen, was neben einer schönen Altstadt und Geschäften, die zum Einkaufsbummel einladen, Einiges zu bieten hat. Es gibt jede Menge Wanderwege. Wir waren auf dem Kyrill-Pfad und haben uns den Waldklettergarten und das Lavendel-Labyrinth angesehen.
Eigentlich wollten wir uns ja am Sonntag mit einem Gourmet-Frühstück im Hotel verwöhnen, ab 14 Euro pro Person und ohne Hund – das wollten wir uns dann doch nicht antun.
Wegen des Nieselregens und der Gefahr, vielleicht doch eine der vielen Regeln der „BurgStadt“ zu brechen (was mit sofortigem Platzverweis geahndet werden würde), sind wir am Sonntag Mittag an den Rhein runter gefahren und in Bad Breisig noch spazieren gegangen.
Das Wetter war uns wieder gnädig und Roman hat sich sicher über unseren Besuch gefreut. 🙂

Auf`s Treppchen

Vor einiger Zeit haben wir vom „Obelink“ einen Tritthocker aus Plastik mitgebracht. Tür auf, mit einer Hand den Hocker geschnappt, vor den Eingang gestellt und man kann bequem einsteigen. Und wenn man aussteigen will, steht der Hocker schon draußen, so dass man bequem raus kann und vor den Schließen der Tür wird das Teil mit einer Hand ins Auto gestellt – so haben wir uns das vorgestellt.

Die Praxis ist, dass Schuhe und andere Gegenstände im umgedrehten Tritthocker abgelegt werden, so dass man diesen erst mal leeräumen müsste. Also bleibt er dort liegen und erschwert das Ein- und Aussteigen zusätzlich.

„Was tun?“ sprach Torsten. Eine fest am Fahrzeug montierte Trittstufe muss her. Die elektrisch ein- und ausfahrbaren Stufen von Omnistor sind mit über 300 Euro zuzüglich Einbau und Verkabelung einfach viel zu teuer im Vergleich zu dem (nicht genutzten) Tritthocker für 5 Euro.
Also wurde die OMNI*STEP manual slide out zum Preis von 111 Euro inkl. Versand bestellt. Bei einem voraussichtlichen Liefertermin von 3…6 Tagen und einem tatsächlichen von 6 Wochen ist das wohl ein gefragtes Teil.

Die Trittstufe besticht durch schönes Design und schicke, ausgeklügelte Alu-Profile, aber auch durch außerordentlich schlecht und ungenau ausgeführte Montage. Durch Unterschiede von 2…3 mm von einer Seite zur anderen ist alles schief und klemmt. Zu dumm, dass man hier nichts mehr nachstellen kann, denn ab ist ab und Loch ist Loch.
Von den vier mitgelieferten Halterungen wurden zwei für den hinteren Teil verwendet und für die Befestigung am Schweller des Autos habe ich zwei schicke Knotenbleche und zwei Abstandsklötzchen aus Alu gefeilt. Paßt, wackelt und hat Luft.

An das Klemmen beim Rein- und Rausziehen werden wir uns gewöhnen (müssen) und ansonsten ist das Ganze praktisch und sieht schick aus:
trittstufe

Vulkanstadt

Dieser Kurztrip stand ganz im Zeichen des Vulkanismus. Wir trafen uns mit Elke und Martin am Freitagabend im Vulkan-Brauhaus in Mendig. Hier haute sich Torsten ein paar Rippchen auf die Rippen, spülte diese mit Vulkan-Bräu und ließ sich vom Eifel-Geist für den nächsten Tag inspir(itus)ieren. 🙂
Vulkanius
Die Nacht verbrachten wir auf dem städtischen WoMo-Stellplatz in der Brauerstrasse und nach dem gemeinsamen Frühstück im Hansa-Hotel ging es bei stahlendem Sonnenschein zu Fuß durch die Vulkanstadt Mendig und „nach Mondert“.
nach-mondert
Nach dem frühen Abendessen lernten wir noch etwas über die „Obermendiger Gerichtsbarkeit“ und wanderten im Dunkeln in Richtung „Galgen“. In der klaren Mondnacht wurde es ziemlich kalt: die Scheiben der Pkw`s auf dem Parkplatz waren am nächsten Morgen noch zugefroren.

Am Sonntag wanderten wir bei Kaiserwetter oberhalb und innerhalb von Obermendig und (be)suchten u.a. die Basalt-Lavabombe.
kurztrip-mendig
Leider hatte es mit dem Besuch des Vulkankellers nicht mehr geklappt, so dass wir wohl bald noch mal wiederkommen werden.

Westfalen…

Es gibt ja nichts, was es nicht gibt.
Und wenn es was nicht gibt, dann gibt es das auch bald.

So oder so ähnlich habe ich gedacht, als ich an der Tankstelle vorbei gefahren bin: Gestern habe ich hier noch Diesel zum Preis von 1,359 Euro pro Lister getankt und Heute sind wir um die gleiche Uhrzeit bei 1,389 Euro pro Liter. Doch das ist noch nicht alles: während ich so an der Ampel stehe, verändert sich die Anzeige auf 1,479 Euro pro Liter. Preisänderung von 12 Eurocent pro Liter innerhalb von 24 Stunden?

Da wundert man sich schon. Und zahlt.

Einparkhilfe

Der Versuch, eine Funk-Einparkhilfe (30 Euro plus Versand) funktionsbereit einzubauen, ist wohl erst mal gescheitert: beim Einlegen des Rückwärtsganges jodelt das Display und zeigt Entfernungen von 0,3 bzw. 0,0 m hinter dem Fahrzeug an, obwohl weit und breit kein Hindernis zu sehen ist. 🙁
Möglicherweise habe ich beim Einbauen einige Sensoren beschädigt oder der China-Import ist einfach Murks.

Die Original-Fiat-PDC läßt sich laut Werkstatt nicht nachrüsten. Eine Werkstatt will ca. 400 Euro für die Nachrüstung eines „Markenproduktes“ aus dem Zubehörhandel, eine andere will 700 Euro.
Was nun? 2 neue Sensoren kosten bei Conrad ca. 13 Euro, ein „drahtgebundene“ neue Anlage (inkl. 4 Sensoren) bei ELV 20 Euro. Die habe ich also erst mal wegen der Sensoren bestellt. Bevor ich die Sensoren ausgetauscht habe, habe ich den Funksender gegen das „Kabelteil“ getauscht und die externe Hupe drangehängt.
Es ist ja kaum zu glauben, aber das funktioniert! 🙂
Warten wir`s mal ab, wie lange…