Wasser für die Pferde

Im Winterhalbjahr werden die beiden Isis auf „unserem Stück“ stehen. Grob geschätzt werden die zwei um die 400 Liter Wasser pro Woche brauchen. So viel Regenwasser können wir mit dem Bauwagen und dem halben Weidezelt nicht auffangen. Wenn Iris mit dem Rad hochfährt, kann sie auch nur 10…15 Liter mitnehmen und bei einer Fahrt mit ATV und Anhänger kann ich nur ca. 150 Liter transportieren.

Also haben wir uns schon eine ganze Weile nach anderen Möglichkeiten umgeschaut und bisher das hier gefunden: ein schweres Eigenbau-Fahrgestell mit festgerosteten Rädern und bereits innen rostendem 600-Liter-Zinkfass zum Preis von 200 Euro und ein leichtes, recht schönes Eigenbau-Fahrgestell mit einem 1000-Liter-IBC-Container zum Preis von 300 Euro.
Beides war uns für den jeweiligen Zustand zu teuer.

Wir haben ja schon einen IBC-Container und brauchen eigentlich nur ein Fahrgestell dazu. Das haben wir Heute bei mobile.de entdeckt und zum Preis von 100 Euro aus Bonn abgeholt. Mit ein…zwei Euro für das Hochdruckreinigen und einer Dose Hammerite sollte aus dem über 40 Jahre alten Westfalia-Anhänger noch ein brauchbarer Wasserwagen werden.

 

doppelt gemoppelt…

Am Freitag hat Iris einen weiteren Pachtvertrag unterschrieben. Nun haben wir für die beiden Isis doppelt so viel Weideland zur Verfügung und ich wieder genug Arbeit.   🙂

Also habe ich am Samstag schon mal damit angefangen. Derzeit stehen noch fünf Reihen Johannisbeerbüsche auf dem Gelände. Damit alles schön ordentlich aussieht oder warum auch immer, wurden diese seinerzeit an Drähte angebunden. Diese Drähte, vier Stück pro Reihe, einschließlich der Pfähle, an denen sie befestigt sind, müssen so nach und nach raus und später folgen dann auch die Johannisbeerbüsche – so um die einhundert nach erster Schätzung.
Rund 400 m Draht sind schon raus, etwa 600 m stecken noch drin.

Am Sonntag habe ich erst mal Weidezaundraht bis dahin verlegt und ein Erdkabel quer über den Weg verbuddelt, damit wir das Areal auch mit Spannung aus dem Weidezaungerät versorgen können. Das hat bisher fehlerlos geklappt: an allen Stellen schlägt das Messgerät voll aus ( > 8 kV).

Doch nun heißt es erst mal „Pfähle kloppen“, damit wir das neue „Stück“ ordentlich einzäunen können.

Kurztrip an die Mosel

Da es uns auf dem CP Zum Feuerberg in Ediger-Eller recht gut gefallen hat und sich auf einer Insel ein D5-/T5-Cache befindet, wollten wir noch mal her.

Nach einer ersten Lagebesprechung im Hotel „Zum Löwen“ zogen wir am nächsten Tag mit „stilschen“ und „marelke“ zur Kanustation und mieteten ein 2er Kajak und einen 3er Kanadier. Wir hatten uns kaum „eingeschifft“, prasselte erst mal ein kräftiger Regen auf uns runter. Toll.
Zum Glück hörte der Regen auf, als wir an der Insel anlegten. Nach ein paar Versuchen mit der „Flitsche“ saß die Pilotschnur und der Seileinbau konnte beginnen.
Elke und Maria sicherten von der Seeseite, Iris und Martin fungierten eng umgurtet als Ankerpunkt und Torsten enterte den Brückenpfeiler. Nach kurzer Suche konnte dann der begehrte Logbucheintrag erfolgen.


Dann ging es ein Stück moselaufwärts bis zur nächsten Insel und dem nächsten T5-Logbucheintrag.
Nach einem kleinen Picknick am Moselstrand ging es dann wieder stromab. Kurz vorm Ziel wurden wir noch mal ordentlich nass: von unten durch Wellen, die ins Boot schwappten und von oben durch den Regen.
Nach einer warmen Dusche und dem „Stadtcache Ethegreia“ ließen wir den Abend im Gutshof Zens ausklingen.

Am Sonntag spazierten wir auf dem Kulturweg der Religionen herum, besuchten auch die Kreuzkapelle am Ende des drittältesten Kreuzweg Deutschlands aus dem Jahr 1488 und traten Stunden später entspannt den Rückweg quer durch die Eifel an.

Vandalen in Alfter

Gestern Abend habe ich unser Büschen auf dem Parkplatz Am Herrenwingert in Alfter Ortsmitte abgestellt.
Als ich Heute Morgen gegen 06:45 Uhr zum Auto ging, habe ich Blutspritzer hinter der Fahrertür gefunden und daraufhin die Polizei gerufen.

An unserem Fahrzeug wurden folgende Schäden festgestellt:
– defektes Spiegelglas im linken Außenspiegel,
– Kratzer, Blutspitzer und ein Riß in/an der linken Seitenscheibe (hinter Fahrertür),
– Beule und Schrammen im Blech oberhalb des linken Hinterrades in Brusthöhe,
– Schramme und Blutspritzer an linker Hecktür in Höhe der Rückleuchte.

Außerdem war eine Scheibe an der Bushaltestelle eingeschlagen, zwei viereckige Gullideckel auf dem Parkplatz waren herausgehoben und zwei Radkappen von einem grauen Volvo-Kombi lagen auf Parkplatz bzw. Fußweg herum.

Da kommt Freude auf. Die hatten die mit Radkappen Frisbee spielenden Kids Gestern sicher auch…

Unter Annahme von Reifeverzögerung bei Jugendlichen können wir die Geschichte bald abhaken. Leider wird uns das noch einige Euronen kosten.   🙁

Kirmes am Weidezelt?!

Wenn in Alfter Annakirmes und Junggesellenfest gefeiert werden, wandern wir traditionsgemäß vorübergehend aus:
vor zwei Jahren zum „Herrenhaus Buchholz“ und im letzten Jahr zu „Susannes Sunshine-Ranch“.

Da wir ja mittlerweile eine eigene kleine „Ranch“ haben, haben wir zwei Abende dort mit Freunden verbracht. Es war Grillen am Weidezelt angesagt.
Unseren Gästen und uns hat das gut gefallen – es wurde immer recht spät, bis wir uns auf dem Sportplatz-Parkplatz ins WCCMCC zur Ruhe begeben haben.

An dieser schönen Tradition werden wir bestimmt festhalten.   😉

Urlaub an der Mosel

Da es wegen der Pferdeumstellerei mit unserem Urlaub im Mai leider nicht geklappt hatte, haben wir unsere letzte „Auszeit“ überwiegend an der Mosel verbracht.

Am Samstag ging es los. „Op dr schääl Sick“ fuhren wir erst mal bis nach Bad Honnef zu einem kleinen Einkauf bei Birkenstock & Co.
Mit neuen Schluffen und anderem Kram versorgt, fuhren wir über die B42 bis Koblenz und von da aus weiter über die B49 bis nach Brodenbach.

Der kostenlose WoMo-SP an der Salzwiese war (zunächst) total leer, so dass wir uns da niederließen.

Am Sonntag wanderten wir nach dem Frühstück (mit Brötchen von der Tanke) auf dem Traumpfad „Bergschluchtenpfad Ehrenburg“, wo wir M. und G. aus Alfter trafen.
So klein ist die Welt…

Am Montag fuhren wir weiter moselaufwärts und beschlossen, auf einem Campingplatz zu übernachten, denn eine normale Dusche ist bei der Hitze ja auch nicht zu verachten.
So landeten wir auf dem CP Zum Feuerberg in Ediger-Eller.

Da es uns hier recht gut gefallen hat, blieben wir ein paar Tage. Wir hatten also ausreichend Gelegenheit zum Lesen, zum Wandern und zum Probieren der regionalen Köstlichkeiten.
Nach einer Begehung des Calmont, den steilsten Weinbergen Europas, wissen wir die schwere Arbeit dort besser einzuschätzen und geben auch gern einen Euro mehr für eine leckere Flasche Moselwein aus.

Nun wissen wir sogar, wie Eistee angebaut wird:   😉

Irgendwann ging dann der Urlaub so langsam dem Ende zu und wir fuhren über Monreal (zum Einkauf von Leinöl-Kuchen für Skumur) bis nach Mendig auf den uns bereits bestens bekannten WoMo-SP.

Am Samstag fuhren wir dann das kleine Stück bis Andernach, wo wir nach einer kleinen Shopping-Tour die Nacht auf dem dortigen Stellplatz am Hafen verbrachten.

Es ist zwar schön, dass es hier Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten gibt, aber sieben Euro Standgebühr für einen gepflasterten Platz ohne Schatten und ohne das laut Aushang der Stadt versprochene Infopaket finden wir nicht angemessen.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann am Sonntag wieder ein Stück zurück, um einen Traumpfad in der Nähe des Laacher See zu erkunden: den Pellenzer Seenpfad.
Kurz vor Ende der Tour konnte wenigstens unser Hund ein kleines Bad im Laacher See nehmen, bevor es dann entspannt und gut erholt wieder nach Hause ging.

Weidezelteinweihung

Nun ist unser Winterquartier für die Pferde schon (fast) fertig. Für uns war es bereits lange an der Zeit, gemeinsam mit den (Pferde-)Nachbarn und Freunden unsere neue Errungenschaft zu feiern. Am 29. Juni 2013 war es dann soweit, wenn auch umgekehrt:

hier waren die Pferde draußen und die Menschen in Zelt und Paddock.   😉

 

Weidezelt

Im Winter sollen die Pferde etwas Windschutz haben und im Sommer auch mal Schatten.

Wir haben lange überlegt und die Anschaffung eines Weidezeltes beschlossen. Heute wurde es aufgebaut.

Soweit habe ich das alleine hingekriegt:

Beim Auflegen der Pfetten hat mir Iris dann geholfen:

Gemeinsam mit Iris, Iris und Adi wurde dann die LKW-Plane aufgelegt und befestigt:

In den nächsten Wochen werden wir noch die Seitenverkleidungen (Windschutz) anbringen und dann kann der Winter kommen.

Doch das hat noch Zeit…   😉

Sackgasse

Vor ein paar Tagen habe ich festgestellt, dass einer unserer Weidezaunpfähle fast umgefahren worden war. Toll.

War da Jemand gucken, was es bei uns zu holen gibt oder was?

Den Reifenspuren nach ist Jemand in einem geländegängigen Auto mit breiten Reifen die Sackgasse reingefahren, hat in mehreren Zügen gedreht (wenden geht in drei Zügen…) und dabei einen Weidezahnpfahl erwischt.

Heute bot sich ein neues Bild: eine Litze ist zerrissen und es fanden sich die gleichen Reifenspuren. Es sah so aus, als wäre das Auto mit dem Kotflügel oder Stoßstange an die Litze gefahren, da ist diese eingehakt und beim Wegfahren dann zerrissen. Toll.

Nun gibt es da oben bald ein Schild mit der Aufschrift „Sackgasse, keine Wendemöglichkeit“ und mitten auf dem Weg noch eins mit der Aufschrift „Ist das wirklich nötig, dass Sie diese Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befahren und bei der Gelegenheit unsere Weidezaunpfähle anfahren und Litzen zerreißen?„.

Ob’s hilft? Wir werden sehen…