Über Ostern in die Heidmark

Wir waren ja schon einen ganze Weile nicht mehr mit dem WCCMCC unterwegs und das lange Wochenende über Ostern bot sich einfach an, um mal wieder zu verreisen.
Und das taten wir dann auch: am Karfreitag ging es nachmittags zum Steinhuder Meer.
Wir waren echt überrascht, zu sehen, wie voll der WoMo-Platz war: es waren nur ein oder zwei Plätze frei, als wir ankamen. Auch die Pkw-Parkplätze waren diesmal sehr gut und bis zum Ortsausgang belegt.
Im Örtchen waren dementsprechend – auch wegen des sonnigen, wenn auch kalten Wetters – viele Leute unterwegs.
Wenn wir schon mal da sind, dann kaufen wir auch Fisch. Es kommen zwar nur ca. 10% der dort veräußerten Fische aus dem Steinhuder Meer, aber das ist uns eigentlich egal. Wenn’s frisch ist und schmeckt. Leider war das diesmal nicht der Fall. Die Stücke waren zwar gar, aber schmeckten nach nichts. Das wird wohl daran gelegen haben, dass die Fischräucherei(en) die Verabeitungszeiten wegen des zu erwartenden Ansturmes stark verkürzt haben. Unser „Lehrgeld“ betrug rund 35 TEuro…
Am Karsamstag holten uns Sonnenstrahlen und das Gebimmel der Brötchenfrau aus dem Bett. Der Tag fing schon mal gut an. Nach Frühstück und Hunderunde ging es dann weiter.
Wir besuchten Nadja und Familie in Lindwedel und fuhren dann weiter nach Bad Bodenteich, wo wir nach Erkundung des Örtchens mit Torstens Eltern den mitgebrachten Fisch verkosteten.
Zum Übernachten rollten wir auf den „Apfelhof“ wo man (nicht nur) für uns ein riesiges Osterfeuer entzündet hatte.
Leider war es recht kalt und wir zu müde…
So waren wir am Sonntag fit, um mit den beiden Kakerbecker Geburtstagskindern und der Familie zu frühstücken. 🙂
Nach Mittagessen beim Chinesen und Kaffee auf dem Apfelhof (blöde Fr…..erei) fuhren wir dann wieder weg, denn wir wollten noch nach Bad Westernkotten.
Dort waren auf dem WoMo-Platz in der Nähe der Hellweg Solethermen noch ein paar schöne Stellplätze frei und wir haben gut geschlafen.
Der Ostermontag war nicht mehr ganz so freundlich, so dass wir nach Frühstück (leider ohne Brötchenservice, aber mit lecker Brot vom Oehmigen’s) und Hunderunde für vier Stunden in die Sauna gingen.
Auf dem Heimweg fuhren wir über die B55 bis nach Olpe und dann den Rest über die Autobahn.

Das war ein schönes und entspanntes langes Wochenende und wir freuen uns schon auf das nächste mit Elke und Martin in Mendig.

Tagfahrlicht – ich hab es getan…

Das Wetter sollte ja am Samstag recht schön werden, also hab ich es getan und Tagfahrlicht eingebaut.

Hier die Bilder:

tfl_vorher

Damit ich diesen Ausschnitt machen konnte…
tfl_ausschnitt

…mußte ich das Auto so auseinanderbauen:
tfl_bastelei

Und viele Stunden später sieht man dann das Ergebnis:
tfl_nachher

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2. Ölwechsel

Bei unserem Wohnmobil wurde vom Vorbesitzer der erste Ölwechsel bei ca. 13500 km gemacht.
22 Monate später blinkte dann bei ca. 28500 km die Ölkontrollleuchte jedes Mal nach dem Starten für 30…40 Sekunden. Nach ca. 100 gefahrenen Kilometern und der Beschaffung von Öl + Ölfilter leuchtete nix mehr.
200 km „später“ blinkte die Lampe erneut und ich habe Öl und Ölfilter gewechselt.

So weit so gut, doch wie kann ich meinem Auto erklären, dass es jetzt neues Ölbekommen hat? Die rote Lampe blinkt nämlich immer noch…

Also habe ich in diversen Ducato-Foren nach Hilfe gesucht und bin auch fündig geworden: „FIAT EcuScan“ hieß das Zauberwort.

Nach intensiver Beschäftigung mit der entsprechenden Internetseite und eMail-Kontakt mit dem deutschen „Distributor“ habe ich mir Hard- und Software zugelegt.
Diese kam Heute bei mir an und wurde gleich mal ausprobiert.

Das Ganze ist etwas tricky: man muss einem 250er-Ducato mit Dieselpartikelfilter an zwei verschiedenen Stellen mitteilen, dass es jetzt neues Öl bekommen hat.

Jedenfalls ist jetzt die rote Ölblinkelampe erst mal aus und ich bin neugierig, was man mit dem „Interface327/1.4“ und der Software noch so alles machen kann.

Wahrscheinlich ist der nächste Ölwechsel billiger. Dieser hier hat ca. 175 Euro und 3 Stunden Zeit gekostet.
Bei FIAT hätte ich wohl 200…240 Euro dafür gelöhnt.

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WCCMCC mit ecoroute HD an nüvi 1490TV

Ich hatte vor Monaten schon mal versucht, den „OBD2-Adapter“ in unser WCCMCC einzubauen. Die Verbindung zwischen Adapter und Navi mittels Bluetooth funktionierte, aber es konnte keine Verbindung mit dem Fahrzeug aufgebaut werden. Damals habe ich das Teil zurück geschickt, obwohl es mit Iris Auto funktionierte (aber dafür war es ja nicht gedacht).

Mittlerweile steht der Ducato auf der „Kompatibiltätsliste“ von Garmin und ich hab es erneut bestellt. Beim Einbau habe ich festgestellt, dass offensichtlich der Garmin-Stecker nicht richtig in die OBD2-Buchse des Ducato paßt – er steckt nur auf der Buchse, nicht drin (Wackelkontakt!). Leider kommt man da nicht so richtig dran, um festzustellen, woran es liegt.
Nach dem Tipp aus dem Ducato-Forum Wohnmobile habe ich mir noch mal ecoroute-Stecker und Ducato-OBD2-Buchse genauer angesehen.
Da zwischen den Kontaktzüngelchen der Buchse kaum ein Schlitz erkennbar ist und die Kontaktzungen des Steckers recht dick sind, habe ich die Kontaktzungen des ecoroute-Steckers vorsichtig auf der flachen Seite etwas spitz gefeilt. Und siehe da: mit feste drücken und einem kleinen Ruck ging der Stecker nicht nur drauf, sondern rein in die Buchse.
Navi und Fahrzeug starten, dann Zubehör einrichten (lassen) und fertig!
Nun stehen mir auf dem Navi unter Anderem fünf Analog-/Digital-Anzeigen zur Verfügung, die ich in Verbindung mit meinem Fahrzeug wahlweise mit folgenden Dingen belegen kann:
Motorlast, Kühlmitteltemperatur, Ansaugkrümmerdruck, Ansauglufttemperatur, Luftmassenstrom, Akkuspannung, Tempo und Drehzahl.
nüvi 1490TV - ecoroute HD
Fehlercodes waren keine vorhanden und die anderen Sachen werde ich so nach und nach mal ausprobieren.
Was für ein nettes Spielzeug…

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Frechheit siegt?

Gestern war mal Kultur angesagt: „Das Phantom der Oper“ in der Beethoven-Halle Bonn mit Deborah Sasson. Wir hatten die Karten schon vor über einem halben Jahr gekauft und freuten uns auf den Abend.
Doch als wir unsere Plätze auf Reihe 1 im Rang einnehmen wollten, waren die bereits besetzt. Na so was – wir waren verunsichert. Das Paar, was dort bereits saß, stammelte was von denen da unten, die hätten gesagt, dass ihre Plätze besetzt seien und dass sie nach oben gehen sollten.
Wir zeigten unsere Karten vor und der Mann meinte, er würde jetzt nicht mit uns diskutieren wollen.
Wozu auch? Wir haben die Karten für die Plätze. Nach etwas Murren von den Anderen und Groll im eigenen Bauch wurden dann unsere Plätze für uns frei – gerade rechtzeitig zum Beginn der Vorstellung.
Wenig später ließen sich dann auch die „Platzbesetzer“ auf anderen, bis dahin frei gebliebenen Plätzen nieder und zogen im Laufe des Abends noch ein weiteres Mal um.
Das ist natürlich auch einen Möglichkeit: Karten für die billigsten Plätze kaufen, zur Vorstellung erscheinen und gucken, ob noch „bessere“ (teurere) Plätze frei geblieben sind, auf denen man sich dann niederlassen kann.
Uns fällt dazu nur der mittelhochdeutsche Begriff „smorotzer“ ein.

Ansonster war der Abend mit Claudia und Helmut toll. Es ist sicher nicht so ganz einfach, in die Beethovenhalle Opernatmosphäre zu zaubern, aber das (kleine) Orchester und die allesamt „verkabelten“ Künstler brachten einen gewaltigen Auftritt dar.

Ganz zum Schluß noch mal Gänsehaut pur: Deborah Sasson als „Carmen“

Epper hatte das mal gezeichnet: „Mann, hat die Koloraturen!“
Und wir haben auf die Stimme geachtet. 😉

Räucherofen

Vor 35…40 Jahren hatte Opa Dieter einen Camping-Räucherofen gekauft und ab und zu mal was geräuchert.
Beim vorletzten Besuch in Dessau haben wir einen Rest davon im Garten entdeckt und beim letzten Besuch mitgenommen.
Um den Räucherofen wieder zum Leben zu erwecken, wurde ein Blechrohr, ein passender Deckel und ein Thermometer besorgt und alles miteinander „verbastelt“.
Heute nun war es dann soweit: zwei frische Forellen wurden freitags im Fischwagen von David Bornschein gekauft und in Salzlake eingelegt. Gut abgetrocknet kamen die Viecher dann in ein Fisch-Grill-Gitter, wurden ca. 30 min. bei 90…100°C gegart und anschließend etwa eine Stunde lang bei 60…65°C geräuchert:
Räucherofen

Das Ergebnis: absolut lecker!
Wer hätte das gedacht…

Über den Jahreswechsel in die alte Heimat

Am 2. Weihnachtsfeiertag setzten wir uns ins WoMo und fuhren los: erst mal auf der A1 gen Norden und dann die B1 in Richtung Osten. In der Rattenfängerstadt Hameln legten wir einen Zwischenstopp ein. Der WoMo-Platz dort gefiel uns recht gut und die schöne Altstadt noch besser.
SP Hameln
Am Dienstag ging es dann über Landstrassen weiter nach Dessau. Dort reservierte uns Torstens Vater schon einen Parkplatz, auf dem wir die nächsten Nächte zubringen konnten:
Stellplatz in Dessau
Durch den Betrieb der Heizung mußten wir nach zwei Nächten schon mal etwas Strom „nachtanken“, damit wir es in der dritten Nacht im Auto auch noch muckelig warm (15° C) hatten.
Die Zeit in Dessau verbrachten wir mit Spazieren, Essen, Bummeln, Essen und etwas Geocachen.
Am Donnerstag wurde noch ein runder Geburtstag begangen und am Freitag ging es dann erst mal weiter bis nach Arendsee. Der Hund brauchte Auslauf und so liefen wir ein Mal um den gleichnamigen See herum. Zufällig trafen wir auf „Grünrock“ Galster, den Torsten schon vor 30 Jahren in der Gegend dort kennengelernt hatte. Damals trugen beide grüne Klamotten, mit einem grünen Band um den linken Ärmel. Herrn Galster schmückten zu der Zeit geflochtene silberfarbene Schulterstücke mit einem goldenen Stern und Torsten trug „Gurkenschalen“…
Als wir zum Auto zurückkehrten, war es schon dunkel und wir fuhren dann weiter bis nach Kakerbeck (Wittigen), wo wir nach Pizza und „Johnny English“ auf dem Hof vom „Apfelhof“ nächtigten.
Nach einem schönen Frühstück im Familienkreis ging es dann am Samstag weiter bis zu unserem Lieblings-WoMo-Platz am Steinhuder Meer. Wir waren überrascht über den Umstand, dass so viele Wohnmobilisten dort den Jahreswechsel verbringen wollten. Der Platz war ziemlich gut besucht:
Steinhuder Meer
Und das war unser Silvestermenü (in ungeordneter Reihenfolge): 2 Becher Grog, 2 kleine Flaschen Guinness, 3 Gläser Sekt, Rinder-Carpaccio, vier verschiedene Garnelen-Kreationen, Trüffel-Butter und Zwiebelbaquette.
Am Sonntagnachmittag ging es dann querfeldein auf Landstrassen durchs Weserbergland und das Sauerland bis nach Olpe, wo wir dann auf die Autobahn fuhren. Bei Engelskirchen standen wir wegen eines Unfalles leider noch ein gute Stunde auf der Autobahn, bis es dann endlich Heim ging.
Wohlbehalten kamen wir zu Hause an, wo uns auch gleich unsere Kätzchen begrüßten und gemütlich gingen so ein paar freie Tage zu Ende.
Schaumermal, was uns im Neuen Jahr so alles erwartet.

Weihnachtslied

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Glühwein need,
Then you know, es ist so weit:
She is here, the Weihnachtszeit!

Every Parkhaus is besetzt,
Weil the people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits…

Mother in the kitchen bakes
Schoko-,Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum.
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls…

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich “Oh Christmastreee”!
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht
Merry Christmas allerseits..

Mama finds under the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken,
President speaks in TV,
all around is Harmonie,

bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
With Tatü, tata daher,
and they bring a long , long Schlauch
and a long long Leiter auch.
And they schrei “Wasser marsch”
Christmas is now im A…./Eimer…

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits…

Kurztrip Eifel

Weihnachten kommt immer näher und ein paar Geschenke müssen her. Also sind wir am Samstag gemütlich nach Bad Münstereifel geschippert und dann durch`s Städtchen geschlendert. Das Wetter war zwar kalt, aber schön.
Eigentlich hatten wir erwartet, dass es hier rammelvoll ist, aber wir waren wohl verhältnismäßig zeitig vor Ort und der große Ansturm kommt erst zum Nachmittag hin.
Nach einem Stadtbummel und Besichtigung des (voll belegten) WoMo-Platzes am Schwimmbad fuhren wir dann weiter nach Kronenburg.
Hier war eigentlich überhaupt nichts los, weshalb wir nicht auf dem dortigen WoMo-Platz an der Staumauer übernachtet haben, sondern nach Stadtkyll zu „Landal Wirfttal“ gefahren sind.
landal_wirfttal
Im Büschen war es muckelig warm – dafür haben wir ein paar Liter Diesel geopfert 😉
Am Sonntagmorgen haben wir dann festgestellt, dass unser Auto nicht so ganz wintertauglich ist: das Kugelventil vom Abwassertank war eingefroren, so dass wir den Tankinhalt nicht ablassen konnten. Nachdem das Auto ein paar Stunden in der Sonne gestanden hatte, ging das dann wieder.
Der Nachhauseweg führte uns dann am Nachmittag wieder an Bad Münstereifel vorbei. Hier war es wirklich voll voll voll.
Gut, dass wir unsere Einkäufe schon einen Tag eher gemacht haben.
Abends haben wir dann vorsichtshalber noch alles Frischwasser aus dem Auto abgelassen und hoffen, dass nun nichts mehr einfrieren kann.
Nach Weihnachten geht es dann wieder auf Tour. Wir freuen uns schon. 🙂

Parkplatzidylle

Weil es so schön war, haben wir uns am Samstag wieder auf den Parkplatz in die Nähe der Pferde gestellt.

parkplatz_am_sportplatz

Nach ausgiebigem Sonntags-Frühstück, anschließender „discover“-Tour durch das „Feenland“ und angrenzende Bereiche wurden noch die Pferde versorgt, bis es nach einem erholsamen Wochenende wieder nach Hause ging.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah – so oder so ähnlich heißt es doch, oder?