Sachen gibt es…

Am Samstag erhielten wir von einem Finanzamt in NRW jeder einen Bescheid über Grunderwerbsteuer mit einem fünfstelligen Gesamtbetrag in Euro.
Heute habe ich mit der zuständigen Sachbearbeiterin telefoniert und erklärt, dass wir diese Beträge nicht bezahlen werden. Sie zeigte sich schnell einsichtig und sah sich den Vorgang noch mal genauer an.

Für ein in NRW gelegenes Waldgrundstück würde dann noch ein kleinerer dreistelliger Euro-Betrag an Grunderwerbsteuer anfallen und für die in RLP liegenden Grundstücke bekommen wir noch einen Bescheid von zuständigen Finanzamt in Mayen.

Insgesamt meldete sich die Sachbearbeiterin aus NRW Heute noch drei Mal bei mir telefonisch.
Ende vom Lied: wir brauchen wegen einer „allgemeinen Ausnahme von der Besteuerung“ (GrEStG, §3, 1.) gar keine Grunderwerbsteuer in NRW bezahlen…

Hui Wäller…

Hui! Wäller? – Allemol!“   Was ist das denn?
So begrüßen sich in einigen Regionen seit über 100 Jahren die Westerwälder. Und was hat das mit uns zu tun?

Viel. Heute haben wir beim Notar einen Kaufvertrag unterschrieben. Wir kaufen in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ca. 3000 m² Wald, etwa 4000 m² Wiese mit Bachlauf für die Pferde und weitere 800 m² Grundstück mit Haus und Nebengebäuden für uns.

Das wird ja was werden. Wir werden berichten.   🙂

Ist das jetzt normal?!

Es war Sonntag und wir wühlen wie üblich auf Iris Isi Ranch.
Da kommen eine Frau mit Hund und Tochter vorbei und gehen schnurstracks zu einem unserer gepachteten Wiesengrundstücke.
Auf einmal sehe ich, wie das Mädchen mit einem Einkaufskorb in der Hand durch den Weidezaun klettert und auf unsere Johannisbeeren zugeht.

Ich also nix wie hin und lasse erst mal einen Brüller los: „Was wird denn das jetzt hier?“

„Wir wollen uns Johannisbeeren holen.“ sagt die Frau.

„Das ist aber Privatgelände und auch noch eingezäunt.“ entgegne ich und sage danach „Sie können doch nicht so einfach auf ein eingezäuntes Grundstück gehen und sich Johannisbeeren pflücken. Das ist Diebstahl!“.

„Ja wir wissen doch nicht, wem das Grundstück gehört und außerdem hole ich mit meinem Sohn hier schon seit Jahren Johannisbeeren.“ sagt die Frau.

Dann erkläre ich ihr in einem schärfer werdenen Ton, dass wir seit über zwei Jahren das Grundstück gepachtet haben und dass wir Geld dafür bezahlen müssen und dass es ja wohl nicht angeht, dass sich jeder hier einfach bedient, zumal das Grundstück eingezäunt ist.
Die Frau entschuldigt sich für ihre Unwissenheit und meint, nun sei doch alles gut, sie hätte sich ja entschuldigt und nun kann sie doch Johannisbeeren bekommen.
Da platzt mir der Kragen und ich lasse eine Schimpfkanonade los, in deren Verlauf sich Hund, Frau und Tochter mit leerem Einkaufskorb zurückziehen.

Die Argumente der Frau haben mich einfach nicht überzeugt, um sie unsere Johannisbeeren pflücken zu lassen.
Wir haben nichts dagegen, wenn sich Jemand Früchte pflückt, die am Wegesrand wachsen. Das tun wir auch, wenn sich die Gelegenheit ergibt und wir Appetit drauf haben. Aber es ist ja wohl ein Unterschied, wenn Jemand ganz gezielt mit einem Einkaufskorb in der Hand durch einen in Betrieb befindlichen Weidezaun klettert und Früchte klaut.

Johannisbeeren im Angebot

Nur mal so zum Vergleich: zum Preis von zwei Euro pro Kilogramm kriegt man von Iris gepflückte Johannisbeeren nach Hause gebracht.
Im Biohof Apfelbacher kann man sich für 7,50 Euro pro Kilogramm die Johannisbeeren selber pflücken.

Die Selbstbedienung auf Feld und Wiese ist wohl allgemein üblich. Mit unseren beiden Kirschbäumen geht es uns ähnlich. Die wenigsten, die sich da Kirschen holen, fragen uns vorher.
Ist das ganz normal, dass man durch den Zaun geht und diesen auch noch kaputt macht, um besser an die Kirschen zu kommen?!

Armes Deutschland…

Log(ist)ik ?

Gestern habe ich mal wieder eine Meisterleistung von einem Logistikunternehmen erfahren dürfen.
Ich erhielt diese eMail vom 06.01.2015, 12:32 Uhr:
Tatsächlich wurde das Paket am 06.01.2015 um 12:27 Uhr am Wunschort hinterlegt und eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten hinterlassen:
Einen Tag später zeigt ein erneuter Blick in die Online-Sendungsverfolgung, dass das Paket voraussichtlich Heute zugestellt wird:
Was für ein Durcheinander…

Der Immi ist da…

Nun ist es genau zwanzig Jahre her, als es mich auf der Suche nach Arbeit ins Rheinland verschlagen hat.
Nach ein paar Umwegen über Brühl-Eckdorf und Erftstadt-Liblar habe ich vor über sechs Jahren in Alfter nicht nur eine neue Heimat, sondern auch eine Familie gefunden.

Das wollte ich gern im kleinen Kreis auf unserem „Landsitz“ feiern.

Ich war ganz überrascht, als Adi K., Vertreter der Gemeinde W., folgende Festrede hielt:
Ich finde auch, dass das so eine gute Kombination ist.
Thüringer Rostbratwurst mit Düsseldorfer Senf geht doch gar nicht, oder?   😉

Tiefpreisgarantie im Baumarkt

Für die geerbte Grubenlampe und den Katalyt-Ofen brauchte ich Brennstoff. Da es das spezielle Benzin für die Lampe und das „Katalyt“ für den Ofen heute in der Zusammensetzung nicht mehr gibt, hatte ich mich nach Ersatzstoffen umgesehen.
Unter Anderem kann ich dafür einen Sonderkraftstoff verwenden, der in benzinbetriebenen Gartengeräten zum Einsatz kommt: „Aspen 4“.

Eine Recherche im Internet ergab, dass es das Zeugs in einem Baumarkt in einem anderen Bornheim zu Preis von 16,95 € / 5-l-Kanister zu kaufen gibt.
Also bin ich zu einem anderen Baumarkt im hiesigen Bornheim gefahren und habe geguckt, ob es den Sprit hier auch gibt und zu welchem Preis.

Der 5-l-Kanister kostet hier 20,95 €. Mit dem Ausdruck des Angebotes aus dem Baumarkt im anderen Bornheim ging ich zum Fachverkäufer und fragte nach der 12% Tiefpreisgarantie. Etwas widerwillig hat er dann ein Zettelchen ausgefüllt, mit dem ich den Kanister für einen neuen Preis von 14,91 € mitnehmen konnte:

Spritpreise

Gestern Abend lag der Dieselpreis bei einem Regionalanbieter in Zentrum von Bornheim bei 1,329 €/Liter.
Heute Morgen habe ich dann dort für 1,319 €/Liter getankt.

Drei Kilometer weiter in Richtung Autobahn kostete der Diesel 1,479 €/Liter.
16 (sechzehn) Cent mehr pro Liter???

Da wundert man sich schon.