Nachbarn…

Nach dem Wasserschaden vom 14.04.2013 finde ich Heute diesen Brief im Briefkasten:

Wie heißt es doch gleich? „Was Hans sagt über Klaus, sagt mehr über Hans als über Klaus.“

Und: es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt.

Wasser (M)arsch!

Da kommen wir nach einem schönen Wochenende und einem entspannten Grill-Abend auf der Weide wieder heim und finden ein Auto der Fa. Küpper, der Heizungsfirma unseres Vertrauens vor der Tür. Es ist Licht im Keller. Da wird doch nichts mit der Heizung sein?

Nein, ist es nicht. Wir haben eine Überschwemmung.

Was ist wohl passiert?!
Das war schnell herausgefunden: Wegen der Frostgefahr sperre ich seit Jahren die Leitung zum Außenwasserhahn ab und entleere sie.
Nun ist der Winter vorbei und ein Nachbar brauchte Wasser für den Garten.

Da dieser weiß, wo sich der Absperrhahn befindet, hat er den einfach aufgedreht und wohl übersehen, dass der eine Handbreit daneben befindliche Entleerungshahn noch offen ist. Aus diesem spritzte nun munter und stundenlang Wasser in den Keller, was wohl nicht bemerkt worden wäre, wenn nicht andere Nachbarn ihre Autoreifen wechseln wollten.

Mit dieser Aktion hat der gartensprengende Nachbar neben altem Plunder so Einiges unbrauchbar gemacht: einen Industriestaubsauger, eine Stichsäge, einen Heizlüfter, eine thermoelektrische Kühlbox.
Eigentlich kann er ja nichts und deshalb macht er ja auch nichts, aber wenn er schon was macht, so ein…zwei Mal im Jahr, dann langt er richtig ihn. Auf Kosten Anderer meist.

Da haben wir’s mal wieder: es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt.

Oder ist (es) einfach nur DUMM gelaufen?

Impressionen von der Sunshine-Ranch

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Ansprüche.

Wir respektieren das. Obwohl uns so Manches nicht gefällt.

Na sowas!

Da war doch Gestern die Geschichte mit dem Wasser und der Tränke: Ich hatte mich erbarmt und den beiden Pferden zwei Eimerchen frisches Wasser gegeben.

Heute bot sich uns dann dieses Bild…

Aha, da wissen ja jetzt Alle Bescheid.

Hier noch ein Bild in die Tränke:

Bei der rostbraunen Brühe wird sicher kein Pferd an Eisenmangel leiden müssen.

Na sowas?!

Nach einem kleinen Spaziergang mit den Pferden kamen wir wieder zurück ins bisherige Paddock. Dabei ist mir aufgefallen, dass in den beiden rechteckigen Mörtelbütten vor den beiden Behältern auf dem Tränkewagen kein Wasser drin ist. Nach kurzem Druck in beide Tränken musste ich feststellen: aus der linken kommt gar kein Wasser und aus der rechten nur gaaanz laaangsam Wasser raus.

Also habe ich zwei Eimer geschnappt und aus dem benachbarten Wasserfass zwei Eimer voll Wasser geholt und in eine der beiden Mörtelbütten gekippt, dass die beiden Pferde etwas Wasser haben.

Wieder zu Hause angekommen klingelt das Telefon. Meine Frau geht dran und ich höre von Weitem Jemand schreien ob wir wohl Wasser in die Bütte getan hätten.
(Ja, das habe ich)
Dann schreit es weiter aus dem Hörer, dass da 800 Liter Wasser in der Tränke (Anmerkung: aus der kaum was rauskommt) seien und sich die faulen Pferde das bloß zu holen brauchen.

Aha…

Da fehlen mir echt die Worte und ich frage mich, warum da eigentlich Mörtelbütten vor der Tränke stehen. Sicher für den Fall, dass bei starkem Frost kein Wasser aus der Tränke kommt. (Vor gut einer Woche hatten wir übrigens meterologischen Frühlingsanfang)

Die Pferde sind nicht faul, dass weiß ich. Aber wer hier eigentlich faul ist, weiß ich auch.

Und: wer schreit, hat Unrecht.

Dümmer geht nimmer…

…oder was soll man dazu sagen, was mir Heute passiert ist:

Beim Aufräumen rund um Haus und Garten sehe ich, wie eine Frau ihren Wagen an der Ecke Am Herrenwingert / Lukasgasse direkt im Kurvenbereich (neben der Skulptur von Prof. Kienlin) parkt. Und zwar so, dass ein großer PKW oder ein LKW nicht mehr um die Ecke kommt.
Etwa 10 min später, ich schwatzte an der Ecke gerade mit Bekannten, kam die Frau zurück vom Einkauf aus dem EDEKA.
Ich konnte mir die freundlich ausgesprochene Bemerkung nicht verkneifen, dass ich von ihr jetzt etwa 20 Euro Ordnungsgeld verlangen würde, weil sie ihr Fahrzeug im Kurvenbereich geparkt hätte.
(Da ich weder beim Ordnungsamt noch bei der Polizei tätig bin, kriege ich natürlich nichts.)

Und das waren ihre Argumente, die sie in einem immer schärfer werdenden Ton von sich gab:
„Wenn Sie nicht ihr Auto auf dem Parkplatz (vor dem Friseur) geparkt hätten, dann hätte ich da hin fahren können und wäre nicht gezwungen gewesen, hier auf dem Fußweg zu parken.“
Ja, dann hätte vielleicht jemand Anderes da gestanden und außerdem waren die beiden anderen Parkplätze frei, als sie hier ankam.

Auf die Frage, warum sie denn nicht auf dem großen Parkplatz vor dem EDEKA parken würde, meinte sie, sie hätte den Parkplatz nicht gesehen.
Na so was, sie kennt den Eingang vom EDEKA, den direkt gegenüber liegenden Parkplatz in Ortsmitte aber nicht?

Außerdem sagte sie „Sie können doch froh sein, dass ich hier in der Kurve stehe und nicht die beiden Privatparkplätze zugeparkt habe“.
Ja, da hat sie absolut Recht… Meine nahezu grenzenlose Dankbarkeit wird ihr wohl ewig hinterherschleichen, aber sie leider nie erreichen.

Und sie fragte mich, warum ich denn mein Auto nicht auf einem der beiden privaten Parkplätze abstellen würde.
Ja eben darum.
Einen Privatparkplatz nutzt die Eigentümerin und der andere ist vermietet. Außerdem würde mein Auto ca. einen Meter auf dem Fußweg stehen, da es etwas länger als ein Golf ist…

Mittlerweile wurde mir die Diskussion einfach zu blöd und ich äußerte abschließend die Hoffnung, dass sie es vielleicht doch noch lernen würde, wenn sie irgendwann mal einen Führerschein macht.

Dümmer geht nimmer oder kann man das noch toppen?

Vielleicht lag es ja auch einfach am zunehmenden Mond: Morgen ist Vollmond…

Die lieben Nachbarn…

So manchmal passieren Dinge, die können wir uns einfach nicht erklären:

Wir wollen in den Urlaub, stellen die Fahrräder raus, holen die Klamotten, wollen alles ins/ans Auto packen und stellen fest, an einem Fahrrad ist die Luft aus dem Reifen und das Ventil locker. Wie wohl so was plötzlich passiert?

Wir gehen in den Müllraum und stellen fest, dass die Müllbeutel nicht in die Tonnen geworfen, sondern draufgelegt werden. Wieso kriegt das so Manche(r) einfach nicht geregelt?

Oft stehen dort auch gelbe Säcke mit Dingen aus der Damenhygiene neben den Mülltonnen. Wandern diese Dinge später etwa erst mal auf den Bändern der Recycling-Anlage statt gleich im Restmüll?

Wieso spült eigentlich Jemand seinen Putzlappen in unserer Regentonne – haben die Leute etwa keinen Wasserhahn in der Wohnung?

Neulich haben wir unser „Outdoor“-Katzenklo aus dem Garten vermisst. Stunden später kommt Jemand wieder damit an. Sie hatte es mal eben „ausgeliehen“ (damit UNSERE Katze in IHREM Haus ein Klo hat). Oder heißt es besser entwendet (der Benutzung entzogen)?

So Manchen stört es, wenn die Nachbarn bei Sonnenschein ihre Wäsche auf der Gemeinschaftsfläche trocknen. Warum hängen diese Leute dann ihre eigene Wäsche dort auf?

Wie soll man ein solches Verhalten bezeichnen? Wir nennen es unsozial (asozial).

Anmerkung:
„Umgangssprachlich wird die Attributierung asozial auch für Situationen und Dinge eingesetzt, die in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes schlicht „unsinnig“ sind.“ (Quelle: Wikipedia)

Naja, so ist das wohl: es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt.

es ist ein auf ewig blaues Schaf mit Sonnenhut

Junggesellenfest und Kirmes in Alfter

An solchen Tagen geht es ja immer heiß und vor allem LAUT her.
Damit wenigstens wir ruhig schlafen können, wandern wir schon mal aus. Das letzte Mal haben wir auf dem Parkplatz vom „Herrenhaus Buchholz“ Asyl gesucht und diesmal haben wir am Freitag auf „Susannes Sunshine Ranch“ übernachtet.

Susannes Sunshine Ranch

Irgendwas musste passiert sein, jedenfalls war es am Samstag und Sonntag nicht so laut wie sonst und wir konnten daheim schlafen.

Tempo 100 Plakette für Anhänger

Warum sollen wir mit dem WCCMCC eigentlich nur max. 80 km/h fahren dürfen, wenn wir den Anhänger dabei haben?

Also habe ich mich mal informiert und festgestellt, es geht mehr: unser 12 Jahre alter, ungebremster, einfacher HP 6070 mit Plane von STEMA hat ein max. zul. Gesamtgewicht von 700 kg. Dividiert durch den Faktor 0,3 müsste das Zugfahrzeug ein Leergewicht von mind. 2334 kg haben. Das hat es mit 2940 kg und ABS dazu. Also weiter recherchiert und bestellt:

Die beiden neuen Reifen 155/80 R13 79 T Enduro 726 von Runway kosteten inkl. Versand zum Montierbetrieb 62 Euro. Dort bin ich für die Montage und Altreifenentsorgung noch mal 17,90 Euro nach anderthalb (!) Stunden Wartezeit losgeworden.
Die DEKRA wollte nach Prüfung der Sachlage für die entsprechende Bestätigung 47 Euro und das Strassenverkehrsamt nahm für den bereits gesiegelten Aufkleber und den Eintrag in den Fahrzeugschein (nur) noch 11,40 Euro.

Für knapp 140 Euro in der Summe darf ich also mit dem „Gespann“ auf Deutschlands Autobahnen und Fernstrassen max. 100 km/h fahren. Im Dezember 2016 wären dann neue Reifen fällig, denn die dürfen max. 6 Jahre alt sein oder ich fahre ab dann wieder nur 80…

Frechheit siegt?

Gestern war mal Kultur angesagt: „Das Phantom der Oper“ in der Beethoven-Halle Bonn mit Deborah Sasson. Wir hatten die Karten schon vor über einem halben Jahr gekauft und freuten uns auf den Abend.
Doch als wir unsere Plätze auf Reihe 1 im Rang einnehmen wollten, waren die bereits besetzt. Na so was – wir waren verunsichert. Das Paar, was dort bereits saß, stammelte was von denen da unten, die hätten gesagt, dass ihre Plätze besetzt seien und dass sie nach oben gehen sollten.
Wir zeigten unsere Karten vor und der Mann meinte, er würde jetzt nicht mit uns diskutieren wollen.
Wozu auch? Wir haben die Karten für die Plätze. Nach etwas Murren von den Anderen und Groll im eigenen Bauch wurden dann unsere Plätze für uns frei – gerade rechtzeitig zum Beginn der Vorstellung.
Wenig später ließen sich dann auch die „Platzbesetzer“ auf anderen, bis dahin frei gebliebenen Plätzen nieder und zogen im Laufe des Abends noch ein weiteres Mal um.
Das ist natürlich auch einen Möglichkeit: Karten für die billigsten Plätze kaufen, zur Vorstellung erscheinen und gucken, ob noch „bessere“ (teurere) Plätze frei geblieben sind, auf denen man sich dann niederlassen kann.
Uns fällt dazu nur der mittelhochdeutsche Begriff „smorotzer“ ein.

Ansonster war der Abend mit Claudia und Helmut toll. Es ist sicher nicht so ganz einfach, in die Beethovenhalle Opernatmosphäre zu zaubern, aber das (kleine) Orchester und die allesamt „verkabelten“ Künstler brachten einen gewaltigen Auftritt dar.

Ganz zum Schluß noch mal Gänsehaut pur: Deborah Sasson als „Carmen“

Epper hatte das mal gezeichnet: „Mann, hat die Koloraturen!“
Und wir haben auf die Stimme geachtet. 😉