Das ist ein guter Grund, um zu verreisen. Und das taten wir dann auch: wir fuhren zu Claudia und Helmut nach Königswinter. Wegen des kalten Wetters hatte es mit dem Grillen draußen leider nicht geklappt, aber der indoor-Elektrogrill hat auch super funktioniert.
Die Nachttemperaturen um die 10°C boten Gelegenheit, die Diesel-Heizung vom Auto zu testen 🙂
Am Sonntag Morgen ging es dann ausgeschlafen zu Fuß ins Wanderstübchen nach Sankt Augustin – Birlinghofen und nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zurück.
In Alfter war immer noch fast ununterbrochen „Bumm-Bumm-Bumm“ zu hören (wir würden es nicht „Musik“ nennen) und so fuhren wir abends an den Rand der Kölner Bucht, um die Nacht in der Nähe vom Heimatblick in Ruhe zu verbringen.
Entspannt ging es dann am Montag Morgen wieder zur Arbeit. 🙂
Archiv für den Monat: Juli 2011
Der Alte Dessauer
Mit dem neuen Büschen sollte es also mal nach Dessau gehen und so fuhren wir am Donnerstag Abend auf der A44 in Richtung Kassel.
Etwa ein bis zwei Kilometer vor der AS Marsberg sahen wir kurz vor 22:30 Uhr, wie ein weit vor uns fahrendes Fahrzeug die Warnblinkanlage einschaltete. Kurz darauf sahen wir Reifenteile auf der Fahrbahn, überfuhren diese, da ein Ausweichen nicht möglich war und fuhren an dem langsamer werdenden oder bereits haltenden Fahrzeug vorbei.
Wegen der im weiteren Verlauf der A44 enger werdenden Fahrspuren und weil wir die Rufnummer erst suchen mussten, konnte erst nach dem Passieren der Baustelle zwischen AS Diemelstadt und AS Breuna gegen 22:33 Uhr der ADAC Staumelder-Dienst angerufen werden. Dort wurden wir dann gebeten, die Polizei über den Notruf 110 anzurufen, was Iris gegen 22:37 Uhr getan hat.
Wir haben unsere Fahrt noch bis Kassel-Wilhelmshöhe fortgesetzt, dort am Schloss übernachtet und am nächsten Morgen zunächst folgende Beschädigungen an unserem Fahrzeug festgestellt:
Auspuffendtopf verbeult, Auslaufrohr vom Abwasserbehälter fehlt (abgeschlagen), Schutzkasten der Dieselheizung leicht verzogen – das fängt ja schon mal gut an…
Der Rest der Anreise verlief ohne Probleme und wir hatten ein schönes Wochenende in Torstens alter Heimat: wir machten am Freitag Abend eine Runde mit dem Nachtwächter durch Dessau im Jahr 1815 😉 , fanden am Samstag unseren ersten „Wherigo“ (600ster Cache) und einen T5er haben wir gleich auch noch mitgemacht. Bei der Gelegenheit wurde dann noch am Sonntag Omas alter PC ausrangiert und der neue mit den bisher angelegten Dateien bestückt.
Gut, dass uns Opa im Vorfeld ein schickes Plätzchen für das Büschen in einer „Schlüppe“ am Haus freigehalten hat. Die Übernachtung auf Dessaus neuesten WoMo-Platz am Flugplatz hätte uns 17 Euro pro Nacht gekostet. Es gibt keine Toiletten, keine Duschen, keine Waschmaschine und Trockner und kein Frischwasser – für den Preis bekommt man nur Stellplatz und Entsorgungsmöglichkeit. Außerdem hätten wir 25 (!) Euro Pfand für eine Chipkarte für Ein- und Ausfahrt bezahlen müssen.
Was sich die Leute von der DVV da wohl gedacht haben? Wenn die Betreiber nicht lernfähig sind, sind es die Wohnmobilisten schon und kommen kein zweites Mal wieder.
Am Sonntag Mittag ging es dann über die A9, B100, A38, A7, A44 und A1 staufrei wieder heim.
Kurztrip nach Tdf.
Eigentlich wollten wir ja am Sonntag durch das Autofreie Siegtal radeln, aber manchmal kommt es eben anders.
So fuhren wir nach Tdf.-Eschmar, stellten das WCCMCC am Sportplatz ab, wanderten um den Sieglarer See und trafen am Büschen zurück auf Marianne und Thomas. Nach ein oder zwei Gläschen Wein ging es dann in die Heia und Sonntag Morgen gab es bei den Beiden ein laaanges und leckeres Frühstück.
Vom neuen Wanderparkplatz in Tdf.-Bergheim wanderten wir dann rum und versuchten, unseren ersten „Wherigo“ zu machen. Leider hatte das nicht ganz geklappt und wir müssen wohl noch mal wiederkommen.