WCCMCC mit ecoroute HD an nüvi 1490TV

Ich hatte vor Monaten schon mal versucht, den „OBD2-Adapter“ in unser WCCMCC einzubauen. Die Verbindung zwischen Adapter und Navi mittels Bluetooth funktionierte, aber es konnte keine Verbindung mit dem Fahrzeug aufgebaut werden. Damals habe ich das Teil zurück geschickt, obwohl es mit Iris Auto funktionierte (aber dafür war es ja nicht gedacht).

Mittlerweile steht der Ducato auf der „Kompatibiltätsliste“ von Garmin und ich hab es erneut bestellt. Beim Einbau habe ich festgestellt, dass offensichtlich der Garmin-Stecker nicht richtig in die OBD2-Buchse des Ducato paßt – er steckt nur auf der Buchse, nicht drin (Wackelkontakt!). Leider kommt man da nicht so richtig dran, um festzustellen, woran es liegt.
Nach dem Tipp aus dem Ducato-Forum Wohnmobile habe ich mir noch mal ecoroute-Stecker und Ducato-OBD2-Buchse genauer angesehen.
Da zwischen den Kontaktzüngelchen der Buchse kaum ein Schlitz erkennbar ist und die Kontaktzungen des Steckers recht dick sind, habe ich die Kontaktzungen des ecoroute-Steckers vorsichtig auf der flachen Seite etwas spitz gefeilt. Und siehe da: mit feste drücken und einem kleinen Ruck ging der Stecker nicht nur drauf, sondern rein in die Buchse.
Navi und Fahrzeug starten, dann Zubehör einrichten (lassen) und fertig!
Nun stehen mir auf dem Navi unter Anderem fünf Analog-/Digital-Anzeigen zur Verfügung, die ich in Verbindung mit meinem Fahrzeug wahlweise mit folgenden Dingen belegen kann:
Motorlast, Kühlmitteltemperatur, Ansaugkrümmerdruck, Ansauglufttemperatur, Luftmassenstrom, Akkuspannung, Tempo und Drehzahl.
nüvi 1490TV - ecoroute HD
Fehlercodes waren keine vorhanden und die anderen Sachen werde ich so nach und nach mal ausprobieren.
Was für ein nettes Spielzeug…

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Frechheit siegt?

Gestern war mal Kultur angesagt: „Das Phantom der Oper“ in der Beethoven-Halle Bonn mit Deborah Sasson. Wir hatten die Karten schon vor über einem halben Jahr gekauft und freuten uns auf den Abend.
Doch als wir unsere Plätze auf Reihe 1 im Rang einnehmen wollten, waren die bereits besetzt. Na so was – wir waren verunsichert. Das Paar, was dort bereits saß, stammelte was von denen da unten, die hätten gesagt, dass ihre Plätze besetzt seien und dass sie nach oben gehen sollten.
Wir zeigten unsere Karten vor und der Mann meinte, er würde jetzt nicht mit uns diskutieren wollen.
Wozu auch? Wir haben die Karten für die Plätze. Nach etwas Murren von den Anderen und Groll im eigenen Bauch wurden dann unsere Plätze für uns frei – gerade rechtzeitig zum Beginn der Vorstellung.
Wenig später ließen sich dann auch die „Platzbesetzer“ auf anderen, bis dahin frei gebliebenen Plätzen nieder und zogen im Laufe des Abends noch ein weiteres Mal um.
Das ist natürlich auch einen Möglichkeit: Karten für die billigsten Plätze kaufen, zur Vorstellung erscheinen und gucken, ob noch „bessere“ (teurere) Plätze frei geblieben sind, auf denen man sich dann niederlassen kann.
Uns fällt dazu nur der mittelhochdeutsche Begriff „smorotzer“ ein.

Ansonster war der Abend mit Claudia und Helmut toll. Es ist sicher nicht so ganz einfach, in die Beethovenhalle Opernatmosphäre zu zaubern, aber das (kleine) Orchester und die allesamt „verkabelten“ Künstler brachten einen gewaltigen Auftritt dar.

Ganz zum Schluß noch mal Gänsehaut pur: Deborah Sasson als „Carmen“

Epper hatte das mal gezeichnet: „Mann, hat die Koloraturen!“
Und wir haben auf die Stimme geachtet. 😉