Log(ist)ik ?

Gestern habe ich mal wieder eine Meisterleistung von einem Logistikunternehmen erfahren dürfen.
Ich erhielt diese eMail vom 06.01.2015, 12:32 Uhr:
Tatsächlich wurde das Paket am 06.01.2015 um 12:27 Uhr am Wunschort hinterlegt und eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten hinterlassen:
Einen Tag später zeigt ein erneuter Blick in die Online-Sendungsverfolgung, dass das Paket voraussichtlich Heute zugestellt wird:
Was für ein Durcheinander…

Der Immi ist da…

Nun ist es genau zwanzig Jahre her, als es mich auf der Suche nach Arbeit ins Rheinland verschlagen hat.
Nach ein paar Umwegen über Brühl-Eckdorf und Erftstadt-Liblar habe ich vor über sechs Jahren in Alfter nicht nur eine neue Heimat, sondern auch eine Familie gefunden.

Das wollte ich gern im kleinen Kreis auf unserem „Landsitz“ feiern.

Ich war ganz überrascht, als Adi K., Vertreter der Gemeinde W., folgende Festrede hielt:
Ich finde auch, dass das so eine gute Kombination ist.
Thüringer Rostbratwurst mit Düsseldorfer Senf geht doch gar nicht, oder?   😉

Weiter geht’s!

Endlich Wochenende, schönes Wetter und Zeit – es konnte also weiter gehen mit der Komplettierung der Solaranlage. Nach dem Versorgen der Pferde ging es in unmittelbarer Nähe der Weide frisch ans Werk.

Dank sehr präziser Tipps von Uwe St. aus dem Kastenwagenforum ging das Verlegen der Kabel zwischen Wohnraumbatterie und Solarladeregler gut von der Hand:

Lattenrost demontieren.
Möbelplatte über Wassertank, EBL und Gaskasten demontieren
Toilettenkassette entnehmen
Holzverkleidung von aussen her demontieren
Dinetten Sitzplatte demontieren
Heizungsverkleidung im Sitzkasten demontieren
Blechverkleidung hinter den Sitzen abschrauben

fertig

und nun die Kabel durchfädeln

dann alles wieder zusammenschrauben

So habe ich es dann auch gemacht. Nach dem Verlegen eines Kabelschutzschlauches von hinten bis vorne hat mir Marion beim Einfädeln der Kabel geholfen. Zu den 4mm² Kabeln für die Batterie habe ich zwei 2,5mm² Kabel für eine zusätzliche 12V-Steckdose unter der Sitzbank eingezogen, eine 12V-Steuerleitung für die Rückfahrkamera und das Koaxkabel dafür. Dazu kamen dann noch zwei 1,5mm² Kabel für den Temperatursensor der Wohnraumbatterie.

Nach dem Anklemmen der Kabel zeigte der Solar-Computer ordnungsgemäß an und die Wohnraumbatterie wird von nun an auch über Sonnenstrom geladen.

Da keine Schrauben oder anderen Bauteile übrig geblieben sind, werde ich wohl alles wieder richtig zusammen gebaut haben.   🙂

Bald wird noch der Solar-Computer an seinen endgültigen Platz gelangen und irgendwann klappt es sicher auch noch mit dem Anschluss der Rückfahrkamera und der zusätzlichen 12V-Steckdose.

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Viele Wege führen nach Rom…

…und auch so einige durchs Auto. Mittlerweile habe ich nun alle nötigen und auch nicht unbedingt nötigen Komponenten, Materialien und Werkzeuge für die Komplettierung und den Anschluß der Solaranlage zusammen.

Leider spielten das Wetter und mein Zeitbudget in den letzten Tagen nicht so richtig mit, aber Heute ging es mit dem Ausbau weiter.

Die größte Schwierigkeit besteht wohl im Finden von Wegen für die Verlegung der Kabel durch das WoMo. Etwas Forensuche und Expeditionen durch das Fahrzeug halfen dabei, die künftige Anordnung der Komponenten festzulegen und die „Strippen“ zu ziehen.

So ist es geworden:

Von der Solarzelle quer durch die Plastikverkleidung vom vorderen Heki, innen weiter am Rand des Heki, dann oberhalb der Dachverkleidung bis zur B-Säule auf der Fahrerseite, weiter zwischen der Verkleidung und der B-Säule bis zum Fussboden und von dort bis unter den Fahrersitz zum Laderegler.

Von der Starterbatterie seitlich in vorhandenen Kabelkanälen unter / hinter der Verkleidung am Fahrersitz vorbei und von dort bis unter den Fahrersitz zum Laderegler.

Provisorisch habe ich erst mal die alte Wohnraumbatterie angeschlossen, damit die Solaranlage etwas zu tun hat und ich den LCD-Solar-Computer S schon mal ausprobieren kann, bevor er an seinem endgültigen Platz angebracht wird.

Das ist noch offen:

Vom LCD-Solar-Computer S rechts neben der Anzeige über der rechten Seitentür in / neben der B-Säule Beifahrerseite nach unten, hinter den Sitzen quer durchs Auto zum Laderegler unter dem Fahrersitz?

Von der Wohnraumbatterie parallel zu anderen Kabeln zwischen Außenblech und Verkleidung bis zur B-Säule und von dort bis unter den Fahrersitz zum Laderegler???

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Sonnenstrom

Eigentlich hatte ich das Thema Solaranlage auf dem Wohnmobil schon mal abgehakt, aber wie das Leben so spielt, kommt es doch immer anders.

Durch Bauarbeiten und die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Bonner Nordbrücke in den Sommerferien und den Erhalt eines JobTickets bin ich nun öfter mit der Bahn unterwegs.
Es kommt also vor, dass das WoMo mehrere Tage nicht bewegt wird. Das hat u. a. zur Folge, dass sich Bord- und Starterbatterie so nach und nach entladen. Da mir an den Parkplätzen weit und breit keine Steckdose zur Verfügung steht, kam das Thema „Sonnenstrom“ nun wieder zum Vorschein.
Mit intakter Bordbatterie und funktionierender Solaranlage sind wir dann ca. 8 Monate im Jahr völlig autark, können ca. 10 Monate im Jahr bis zu 4 Nächte ohne „Landstrom“ auskommen und das ganze Jahr mind. zwei Nächte irgendwo ohne Fremdstrom übernachten, heizen und ca. 2 h täglich „fernsehen“.
Das genügt uns völlig und ist eigentlich mehr als wir brauchen.

Nach Planung und Anschaffung der Komponenten war es dann Heute soweit: als erstes Bestandteil der Anlage wurde die Solarzelle mit zwei (aus dem Transit-Ausbau übrig gebliebenen) ITEM-Profilen auf das WoMo-Dach geklebt.
Vor dem Aufsetzen habe ich die Solarzelle mit zwei Querstreben (eine Gardinenschiene eines schwedischen Möbeldiscounters aus der Schrottkiste und Moosgummi) verstärkt und eine Kabelführung und Anschlusssteckerhalterung angebracht.

Das angeschaffte monokristalline Modul mit 130 Wp Leistung von Westech-Solar (160 € plus 35 (!) € Versand) ist wohl eigentlich nur für statische Benutzung auf „On-Grid Dächern“ und „Off-Grid Inselanlagen“ gedacht und gebaut worden, also nicht unbedingt für den dynamischen Einsatz auf einem Wohnmobil geeignet.
Nach dem Durchblättern des Handbuchs 2014 der Fa. Büttner hatte ich mich zu den zusätzlichen Abstütz- und schwingungsdämpfenden Maßnahmen entschlossen.
Schaumermal, ob es sich bewährt – vielleicht war es ja auch nicht nötig, aber sicher ist sicher.

Bei der Verklebung habe ich wohl mit Kanonen auf Spatzen geschossen: der Konstruktionsklebstoff (Sikaflex 252) hat im ausgehärteten (vernetzten) Zustand eine Zug(scher)festigkeit von mehr als 2 N/mm² und bei zwei mind. 8 mm breiten und 1,5 m langen Klebenähten pro Schiene könnte ich mit einer Schiene mehr als 5 Tonnen anheben.
Die beiden Schienen könnte also das Gewicht von drei 3,5 Tonnen schweren Wohnmobilen nicht abreißen…
Aber das muss es ja nicht, nur die ca. 15 kg schwere Solarzelle soll samt Halterung sicher auf dem Dach verbleiben.

Damit das alles auch gut haftet, habe ich Fahrzeugdach und Aluschienen mit „Sika Aktivator“ (Reiniger) und „Sika Primer-206 G+P“ (Haftvermittler) behandelt. Schwierig gestaltete sich das Ausquetschen der „Sikaflex 252“-Kartusche. Sechs Meter Klebenaht mit der Baumarkt-Kartuschenpresse aufzubringen war ziemlich anstrengend. Hier wäre eine Akku- oder druckluftbetriebene Presse sehr hilfreich gewesen, doch die erste kostet wohl mehr als die ganze Solaranlage.

Das Aufsetzen der Solarzelle auf dem WoMo-Dach hatte ich erst mit zwei Personen auf zwei Stehleitern geplant, aber da mir das alles ziemlich wackelig erschien, habe ich dann kurzerhand einen Brückenkran benutzt, um die Solarzelle erst auf vier Holzklötzen an der künftigen Position abzulegen. Nach dem Ausrichten in Längs- und Querrichtung habe ich dann die Klötze rausgezogen und die Solarzelle mit ein paar Behältern mit insgesamt ca. 50 l Wasser Inhalt beschwert.

Nun bleibt das Auto erst mal vier Tagen stehen, damit die Klebenähte erschütterungsfrei aushärten können.
Danach geht es dann bald weiter mit dem Verlegen der Kabel und Einbindung ins Bordnetz.

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ganz nahe an der Nahe

Auf Empfehlung eines Kollegen fuhren wir mal für ein paar Tage nach Bad Kreuznach.
Ein WoMo-Stellplatz befindet sich ganz nahe an der Nahe in der Nähe vom Brauwerk.

Der Platz selbst ist sehr schön gelegen und deshalb (sicher immer) gut besucht. Toiletten und Duschen sowie ein Restaurant mit Biergarten sind gleich nebenan.
Der Ort bietet für jeden Geschmack etwas. Besonders beeindruckt waren wir von den vielen Gradierwerken, der salzhaltigen Luft und der schönen Landschaft.

Wir waren viel wandern und haben ein paar Geocaches gesucht.
Uns hat es hier gut gefallen. Irgendwann kommen wir bestimmt noch mal hier her.

Papa geworden…

„Du bist eben Papa geworden“ sagte Iris vorhin am Telefon. Völlig unbeteiligt und nahezu ahnungslos guckte ich erst mal dumm aus der Wäsche und fuhr schnell nach Hause.

Dort erwartete mich ein „full house“ und unser neues Hündchen „Nelly“:

Dieser kleine Racker, eine sehr lebendige Jack Russell Terrier Hündin, ist eine weitere Bereicherung in unserem durchaus turbulenten Leben.   😉

Schiff ahoi!

Eigentlich müsste hier ein ausführlicher Bericht über unseren Bootsurlaub mit Elke und Martin stehen.

Vielleicht schaffe ich es ja doch noch in der kalten Jahreszeit, ein paar Zeilen zu ergänzen…

Hier die Crew vor der MY Nanette:

sowie die drei „Leichtmatrosen“ an Bord auf großer Fahrt über die Müritz:

Unterwegs in der Heidmark

Das lange Wochenende ab dem 1. Mai bot sich selbstredend für einen kleinen Kurzurlaub an.
Am Donnerstag ging es (wie schon öfter) nach Mardorf am Steinhuder Meer und am Freitag fuhren wir nach einem Einkauf im Bauerhofcafe weiter zum privaten WoMo-Stellplatz „Apfelhof“ nach Wittingen, wo es am Samstag einen Geburtstag und am Sonntag eine Konfirmation zu feiern gab.

Am Montag ging es dann gut gelaunt und mit ein paar landwirtschaftlichen Produkten aus der Heidmark im Gepäck wie Spargel, Schinken und Kartoffeln wieder heim…