Ölwechsel #3

Auf dem Weg zur Arbeit hat unser Auto beim Beschleunigen und Hochschalten mal wieder so richtig schön weiß gequalmt. Das wird wohl die Regeneration / Abreinigung des Dieselpartikelfilters gewesen sein.
Nach geschätzten zwei … drei Minuten hörte das Qualmen auf und die rote Ölkontrollleuchte fing an zu blinken.

Es ist also mal wieder so weit: unser Auto möchte nach weiteren 13000 km gern neues Motoröl.

Das bekam es dann auch am Samstagnachmittag, zusammen mit einer Pulle „Slick 50“, welche schon lange in der Garage rumstand.
Insgesamt kamen ca. 5,5 Liter Öl aus dem Auto raus und mit dem Teflon-Gedöns gingen bis zur oberen Ölmessstabmarkierung nur knapp 5 Liter wieder rein.
Laut Handbuch sollten es etwa 6 Liter sein. Wegen der wundersamen Ölvermehrung war ich diesmal mit dem frischen Öl auch etwas sparsamer.

Am Sonntag bin ich dann mit Notebook und Co zum Auto gestiefelt, um mit OBD2-Gedöns im Form von MultiEcuScan und Adapter dem Bordcomputer und der Motorsteuerung zu erklären, dass ein Ölwechsel gemacht worden ist. Das hat wohl auch geklappt, denn die rote Blinkelampe blieb nun aus.

Der letzte Ölwechsel hat insgesamt ca. 175 Euro gekostet, diesmal bin ich mit ca. 100 Euro ausgekommen.
Das nächste Mal wird es wohl noch preiswerter, da kein Slick 50 mehr reinkommt.
Schaumermal, wann es wieder so weit ist…

Veröffentlicht unter WCCMCC

Tagfahrlicht – ich hab es getan…

Das Wetter sollte ja am Samstag recht schön werden, also hab ich es getan und Tagfahrlicht eingebaut.

Hier die Bilder:

tfl_vorher

Damit ich diesen Ausschnitt machen konnte…
tfl_ausschnitt

…mußte ich das Auto so auseinanderbauen:
tfl_bastelei

Und viele Stunden später sieht man dann das Ergebnis:
tfl_nachher

Veröffentlicht unter WCCMCC

2. Ölwechsel

Bei unserem Wohnmobil wurde vom Vorbesitzer der erste Ölwechsel bei ca. 13500 km gemacht.
22 Monate später blinkte dann bei ca. 28500 km die Ölkontrollleuchte jedes Mal nach dem Starten für 30…40 Sekunden. Nach ca. 100 gefahrenen Kilometern und der Beschaffung von Öl + Ölfilter leuchtete nix mehr.
200 km „später“ blinkte die Lampe erneut und ich habe Öl und Ölfilter gewechselt.

So weit so gut, doch wie kann ich meinem Auto erklären, dass es jetzt neues Ölbekommen hat? Die rote Lampe blinkt nämlich immer noch…

Also habe ich in diversen Ducato-Foren nach Hilfe gesucht und bin auch fündig geworden: „FIAT EcuScan“ hieß das Zauberwort.

Nach intensiver Beschäftigung mit der entsprechenden Internetseite und eMail-Kontakt mit dem deutschen „Distributor“ habe ich mir Hard- und Software zugelegt.
Diese kam Heute bei mir an und wurde gleich mal ausprobiert.

Das Ganze ist etwas tricky: man muss einem 250er-Ducato mit Dieselpartikelfilter an zwei verschiedenen Stellen mitteilen, dass es jetzt neues Öl bekommen hat.

Jedenfalls ist jetzt die rote Ölblinkelampe erst mal aus und ich bin neugierig, was man mit dem „Interface327/1.4“ und der Software noch so alles machen kann.

Wahrscheinlich ist der nächste Ölwechsel billiger. Dieser hier hat ca. 175 Euro und 3 Stunden Zeit gekostet.
Bei FIAT hätte ich wohl 200…240 Euro dafür gelöhnt.

Veröffentlicht unter WCCMCC

WCCMCC mit ecoroute HD an nüvi 1490TV

Ich hatte vor Monaten schon mal versucht, den „OBD2-Adapter“ in unser WCCMCC einzubauen. Die Verbindung zwischen Adapter und Navi mittels Bluetooth funktionierte, aber es konnte keine Verbindung mit dem Fahrzeug aufgebaut werden. Damals habe ich das Teil zurück geschickt, obwohl es mit Iris Auto funktionierte (aber dafür war es ja nicht gedacht).

Mittlerweile steht der Ducato auf der „Kompatibiltätsliste“ von Garmin und ich hab es erneut bestellt. Beim Einbau habe ich festgestellt, dass offensichtlich der Garmin-Stecker nicht richtig in die OBD2-Buchse des Ducato paßt – er steckt nur auf der Buchse, nicht drin (Wackelkontakt!). Leider kommt man da nicht so richtig dran, um festzustellen, woran es liegt.
Nach dem Tipp aus dem Ducato-Forum Wohnmobile habe ich mir noch mal ecoroute-Stecker und Ducato-OBD2-Buchse genauer angesehen.
Da zwischen den Kontaktzüngelchen der Buchse kaum ein Schlitz erkennbar ist und die Kontaktzungen des Steckers recht dick sind, habe ich die Kontaktzungen des ecoroute-Steckers vorsichtig auf der flachen Seite etwas spitz gefeilt. Und siehe da: mit feste drücken und einem kleinen Ruck ging der Stecker nicht nur drauf, sondern rein in die Buchse.
Navi und Fahrzeug starten, dann Zubehör einrichten (lassen) und fertig!
Nun stehen mir auf dem Navi unter Anderem fünf Analog-/Digital-Anzeigen zur Verfügung, die ich in Verbindung mit meinem Fahrzeug wahlweise mit folgenden Dingen belegen kann:
Motorlast, Kühlmitteltemperatur, Ansaugkrümmerdruck, Ansauglufttemperatur, Luftmassenstrom, Akkuspannung, Tempo und Drehzahl.
nüvi 1490TV - ecoroute HD
Fehlercodes waren keine vorhanden und die anderen Sachen werde ich so nach und nach mal ausprobieren.
Was für ein nettes Spielzeug…

Veröffentlicht unter WCCMCC

Auf`s Treppchen

Vor einiger Zeit haben wir vom „Obelink“ einen Tritthocker aus Plastik mitgebracht. Tür auf, mit einer Hand den Hocker geschnappt, vor den Eingang gestellt und man kann bequem einsteigen. Und wenn man aussteigen will, steht der Hocker schon draußen, so dass man bequem raus kann und vor den Schließen der Tür wird das Teil mit einer Hand ins Auto gestellt – so haben wir uns das vorgestellt.

Die Praxis ist, dass Schuhe und andere Gegenstände im umgedrehten Tritthocker abgelegt werden, so dass man diesen erst mal leeräumen müsste. Also bleibt er dort liegen und erschwert das Ein- und Aussteigen zusätzlich.

„Was tun?“ sprach Torsten. Eine fest am Fahrzeug montierte Trittstufe muss her. Die elektrisch ein- und ausfahrbaren Stufen von Omnistor sind mit über 300 Euro zuzüglich Einbau und Verkabelung einfach viel zu teuer im Vergleich zu dem (nicht genutzten) Tritthocker für 5 Euro.
Also wurde die OMNI*STEP manual slide out zum Preis von 111 Euro inkl. Versand bestellt. Bei einem voraussichtlichen Liefertermin von 3…6 Tagen und einem tatsächlichen von 6 Wochen ist das wohl ein gefragtes Teil.

Die Trittstufe besticht durch schönes Design und schicke, ausgeklügelte Alu-Profile, aber auch durch außerordentlich schlecht und ungenau ausgeführte Montage. Durch Unterschiede von 2…3 mm von einer Seite zur anderen ist alles schief und klemmt. Zu dumm, dass man hier nichts mehr nachstellen kann, denn ab ist ab und Loch ist Loch.
Von den vier mitgelieferten Halterungen wurden zwei für den hinteren Teil verwendet und für die Befestigung am Schweller des Autos habe ich zwei schicke Knotenbleche und zwei Abstandsklötzchen aus Alu gefeilt. Paßt, wackelt und hat Luft.

An das Klemmen beim Rein- und Rausziehen werden wir uns gewöhnen (müssen) und ansonsten ist das Ganze praktisch und sieht schick aus:
trittstufe

Einparkhilfe

Der Versuch, eine Funk-Einparkhilfe (30 Euro plus Versand) funktionsbereit einzubauen, ist wohl erst mal gescheitert: beim Einlegen des Rückwärtsganges jodelt das Display und zeigt Entfernungen von 0,3 bzw. 0,0 m hinter dem Fahrzeug an, obwohl weit und breit kein Hindernis zu sehen ist. 🙁
Möglicherweise habe ich beim Einbauen einige Sensoren beschädigt oder der China-Import ist einfach Murks.

Die Original-Fiat-PDC läßt sich laut Werkstatt nicht nachrüsten. Eine Werkstatt will ca. 400 Euro für die Nachrüstung eines „Markenproduktes“ aus dem Zubehörhandel, eine andere will 700 Euro.
Was nun? 2 neue Sensoren kosten bei Conrad ca. 13 Euro, ein „drahtgebundene“ neue Anlage (inkl. 4 Sensoren) bei ELV 20 Euro. Die habe ich also erst mal wegen der Sensoren bestellt. Bevor ich die Sensoren ausgetauscht habe, habe ich den Funksender gegen das „Kabelteil“ getauscht und die externe Hupe drangehängt.
Es ist ja kaum zu glauben, aber das funktioniert! 🙂
Warten wir`s mal ab, wie lange…

AHK, PDC und CAN-Bus-Gedöns

Das lange Wochenende und das lang anhaltende schöne Wetter waren zwei Gründe mehr, die längst fällige Verkabelung der Anhängerkupplung anzugehen. Dank des vorkonfektionierten Kabelsatzes ging es auch ganz gut vonstatten. Hier und da mußte die Innenverkleidung abgenommen werden, um die Kabel zu verlegen und das Pluskabel von Steuergerät zur Starterbatterie wurde einfach unterm Fahrzeug entlang geführt.
Der erste Test der neu verkabelten Dose mit dem Voltmeter hat mich zwar verunsichert, weil bei ausgeschalteter Zündung an den Pins für Blinker, Rückleuchten, Bremsleuchten und Co Spannung anlag, aber nach dem „Andocken“ des Anhängers funktionierte alles fehlerfrei. 🙂
Interessanterweise werden sogar defekte Glühbirnen oder unterbrochene Leitungen bereits vorher erkannt und im Display des Autos angezeigt. Wie das wohl geht?!

Nun wo der „Hintern“ (des Autos) einmal auf war, sollte bei der Gelegenheit gleich die 30 Euro teure Funk-Einparkhilfe mit verbastelt werden. Was vorher auf einem Tisch liegend und provisorisch verkabelt einwandfrei funktionierte, klappte im eingebauten Zustand schon mal gar nicht: beim Einlegen des Rückwärtsganges fing das Display an ununterbrochen zu piepen und zeigte Entfernungen zwischen 0 und 0,3 Meter bis zum Hindernis an, obwohl sich gar keins hinter dem Auto befand. Außer möglicherweise defekten Sensoren und/oder Steuergerät hatte ich erst mal keine Erklärung dafür. 🙁
Also erst mal liegen lassen und weitersehen.

Zufällig fand ich dann in einem Ducato-Wohnmobil-Forum etwas, was mich stutzig werden lies: CAN-Bus. Was iss`n das?
Nach etwas Beschäftigung mit dem Thema kam ich zu der Auffassung, dass das in unserem Auto befindliche CAN-Bus-Gedöns mit den zusätzlichen ins Bordnetz eingespeisten digitalen Signalen möglicherweise den Sender der Einparkhilfe stört. Das werde ich in Kürze ausprobieren und dann über eine „galvanische“ Abtrennung des PDC-Gerätes nachdenken.
Schaumermal…

Kurztrip nach Bad Marienberg

Mal wieder ein langes Wochenende weg – das wäre es doch!
Wohin? Da gucken wir einfach ins Internet.

Bei den Top-WoMo Plätzen haben wir uns einen Stellpatz in Bad Marienberg direkt hinter dem MarienBad ausgesucht.

Am Freitagabend ging es los, leider mit Zwischenfall unterwegs: die gelbe Warnlampe der Einspritzanlage war an. Also Zwischenhalt in „STAUgustin“-Menden und nach der Diesel-Rücklaufleitung geguckt. Die war fest, oder doch nicht? Nein, nach fest kommt ab und beim Startversuch spritzte Diesel ins Fahrerhaus. Toll, nun war Reinemachen angesagt. Dank Eiskratzer und GC-Filmdose wurde der Steckanschluss provisorisch verkeilt und ab ging es nach Bad Marienberg ohne weitere Probleme – bis auf die gelbe Lampe, die nicht ausgehen wollte.

Da wir erst spät ankamen, sind wir erst mal von der Intensiv-Betreuung durch den agilen Platzwart verschont geblieben und konnten uns in aller Ruhe auf dem sehr schön angelegten und gelegenen Platz häuslich einrichten.
Den Samstag verbrachten wir vormittags auf einem Rundweg auf dem Schorrberg und nachmittags in der Sauna.
Am Sonntag ging es dann nach Basalt- und Wildpark-Besuchen nachmittags zur Massage und abends zum Futtern ins „Calimero„.
Der Montagvormittag stand ganz im Zeichen der „T5“: Abseilen-Üben von der alten Brücke über der Schwarzen Nister, direkt über dem Westerwaldsteig. 🙂

Westerwaldsteig
Nachmittags war besonders Torsten dann sooo müde und so lagen wir auf unseren neuen Obelink-Stühlen in der Sonne.
Am Dienstag war noch mal „shoppen“ bei Dollar-Hugo und den dortigen EDEKA angesagt, bevor es dann am Nachmittag wieder nach Hause ging.

Die kleine gelbe Lampe blieb immer noch an und so entschlossen wir uns zu einem Stop beim Altenkirchener FIAT Transporter Spezialisten. Der Meister diagnostizierte einen Fehler bei der Differenzdurckmessung von Russpartikelfilter. Für eine Fehlersuche am Auto hatte die Werkstatt leider keine Zeit und deshalb ging es erst mal Richtung Heimat.
Den Besuch bei Rentmobil hätten wir uns sparen können, die fühlten sich trotz Garantiezusage nicht für das Fahrzeug (sondern nur für den Ausbau) zuständig.
Bei FIAT Mertin in Brühl fühlten wir uns sofort in guten Händen und haben mit Herrn Ruland schon mal einen Werkstatttermin ausgemacht.
Schaumermal…

Der Alte Dessauer

Mit dem neuen Büschen sollte es also mal nach Dessau gehen und so fuhren wir am Donnerstag Abend auf der A44 in Richtung Kassel.

Etwa ein bis zwei Kilometer vor der AS Marsberg sahen wir kurz vor 22:30 Uhr, wie ein weit vor uns fahrendes Fahrzeug die Warnblinkanlage einschaltete. Kurz darauf sahen wir Reifenteile auf der Fahrbahn, überfuhren diese, da ein Ausweichen nicht möglich war und fuhren an dem langsamer werdenden oder bereits haltenden Fahrzeug vorbei.

Wegen der im weiteren Verlauf der A44 enger werdenden Fahrspuren und weil wir die Rufnummer erst suchen mussten, konnte erst nach dem Passieren der Baustelle zwischen AS Diemelstadt und AS Breuna gegen 22:33 Uhr der ADAC Staumelder-Dienst angerufen werden. Dort wurden wir dann gebeten, die Polizei über den Notruf 110 anzurufen, was Iris gegen 22:37 Uhr getan hat.

Wir haben unsere Fahrt noch bis Kassel-Wilhelmshöhe fortgesetzt, dort am Schloss übernachtet und am nächsten Morgen zunächst folgende Beschädigungen an unserem Fahrzeug festgestellt:

Auspuffendtopf verbeult, Auslaufrohr vom Abwasserbehälter fehlt (abgeschlagen), Schutzkasten der Dieselheizung leicht verzogen – das fängt ja schon mal gut an…

Der Rest der Anreise verlief ohne Probleme und wir hatten ein schönes Wochenende in Torstens alter Heimat: wir machten am Freitag Abend eine Runde mit dem Nachtwächter durch Dessau im Jahr 1815 😉 , fanden am Samstag unseren ersten „Wherigo“ (600ster Cache) und einen T5er haben wir gleich auch noch mitgemacht. Bei der Gelegenheit wurde dann noch am Sonntag Omas alter PC ausrangiert und der neue mit den bisher angelegten Dateien bestückt.

Gut, dass uns Opa im Vorfeld ein schickes Plätzchen für das Büschen in einer „Schlüppe“ am Haus freigehalten hat. Die Übernachtung auf Dessaus neuesten WoMo-Platz am Flugplatz hätte uns 17 Euro pro Nacht gekostet. Es gibt keine Toiletten, keine Duschen, keine Waschmaschine und Trockner und kein Frischwasser – für den Preis bekommt man nur Stellplatz und Entsorgungsmöglichkeit. Außerdem hätten wir 25 (!) Euro Pfand für eine Chipkarte für Ein- und Ausfahrt bezahlen müssen.
Was sich die Leute von der DVV da wohl gedacht haben? Wenn die Betreiber nicht lernfähig sind, sind es die Wohnmobilisten schon und kommen kein zweites Mal wieder.

Am Sonntag Mittag ging es dann über die A9, B100, A38, A7, A44 und A1 staufrei wieder heim.

Geklaut!

Heute Morgen mussten wir leider feststellen, dass uns Jemand die Scheibenwaschdüsen vom Bus geklaut hat.
Wer macht denn so was?! 🙁