Kurztrip nach Monschau…

Vor drei Jahren waren wir schon mal mit dem Transit auf dem Campingplatz Perlenau in der Nähe von Monschau.
Da uns die Stadt und die Umgebung so gut gefällt, wollten wir mal wieder hin.

Auf der Fahrt am Freitag begrüßte uns die Eifel mit Wolkenbrüchen, die aber nachließen, als wir auf dem CP standen.
Nach einem Stellplatzwechsel auf Wunsch des Betreibers richteten wir uns erst mal „häuslich“ ein. Leider habe ich das mit dem Sat-Fernsehen nicht hinbekommen, aber das ist ja so schlimm nicht.
Vor drei Jahren haben wir mit der ACSI-Card für Auto, Hund, 5 kWh Strom und 2 Personen 15 Euro bezahlt, nur Duschen kostete extra.
Jetzt kostet es 16 Euro, Duschen ist im Preis mit drin, ebenso 5 kWh Strom, aber für jede Person haben wir einen Euro und für den Hund 2,60 Euro zubezahlt, also 20,60 Euro/Nacht insgesamt.
Da haben wir eben eine Dose Ravioli aufgemacht, anstatt eines der drei Gerichte aus der „Großen Karte“ des CP-Kneipchens zu bestellen…
Wenigstens gab es morgens frische Brötchen, wenn auch nur einfache.

Den Samstag und Sonntag verbrachten wir bei super Wetter (strahlendem Sonnenschein!) in und um Monschau, um zu „shoppen“ und zu „cachen“. Die drei „WherIGo’s“ haben uns besonders gut gefallen. Hier ging es treppauf und treppab und es gab jede Menge tolle Ausblicke auf die Stadt.

Blick auf Monschau

Lecker Futter gab es überall im Städtchen und das letzte Bargeld haben wir bei „BreuMo“ gelassen.

Irgendwann fahren wir hier mal wieder hin, dann aber zum Jone Bur, denn der WoMo-Platz ist wohl nicht zu empfehlen und die vier Sterne des CP Perlenau haben wir einfach nicht entdecken können.

APX…

Dieses Wochenende verlebten wir gemeinsam mit Elke, Martin und Maria in Xanten.
Bei strahlendem Sonnenschein suchten wir Caches, besuchten AIDA im APX und Maria sowie ihre Jungs Max und Sebastian in ihrem Heim.
Tolle Ecke in Deutschland – hier kommen wir bestimmt bald mal wieder her.

Auf dem WoMo-Platz...

Beim "Cachen" ...

Junggesellenfest und Kirmes in Alfter

An solchen Tagen geht es ja immer heiß und vor allem LAUT her.
Damit wenigstens wir ruhig schlafen können, wandern wir schon mal aus. Das letzte Mal haben wir auf dem Parkplatz vom „Herrenhaus Buchholz“ Asyl gesucht und diesmal haben wir am Freitag auf „Susannes Sunshine Ranch“ übernachtet.

Susannes Sunshine Ranch

Irgendwas musste passiert sein, jedenfalls war es am Samstag und Sonntag nicht so laut wie sonst und wir konnten daheim schlafen.

Tempo 100 Plakette für Anhänger

Warum sollen wir mit dem WCCMCC eigentlich nur max. 80 km/h fahren dürfen, wenn wir den Anhänger dabei haben?

Also habe ich mich mal informiert und festgestellt, es geht mehr: unser 12 Jahre alter, ungebremster, einfacher HP 6070 mit Plane von STEMA hat ein max. zul. Gesamtgewicht von 700 kg. Dividiert durch den Faktor 0,3 müsste das Zugfahrzeug ein Leergewicht von mind. 2334 kg haben. Das hat es mit 2940 kg und ABS dazu. Also weiter recherchiert und bestellt:

Die beiden neuen Reifen 155/80 R13 79 T Enduro 726 von Runway kosteten inkl. Versand zum Montierbetrieb 62 Euro. Dort bin ich für die Montage und Altreifenentsorgung noch mal 17,90 Euro nach anderthalb (!) Stunden Wartezeit losgeworden.
Die DEKRA wollte nach Prüfung der Sachlage für die entsprechende Bestätigung 47 Euro und das Strassenverkehrsamt nahm für den bereits gesiegelten Aufkleber und den Eintrag in den Fahrzeugschein (nur) noch 11,40 Euro.

Für knapp 140 Euro in der Summe darf ich also mit dem „Gespann“ auf Deutschlands Autobahnen und Fernstrassen max. 100 km/h fahren. Im Dezember 2016 wären dann neue Reifen fällig, denn die dürfen max. 6 Jahre alt sein oder ich fahre ab dann wieder nur 80…

Norwegen 2012 – 15. Tag, Fazit

Nach einem letzten Einkauf im Hofladen / Bauerncafe und einem Fischbrötchen von der Aalräucherei Alte Schmiede gab es nur noch eins:
Ab nach Hause. Die Kätzchen warten schon. Und das Vögelchen, die Schildkröte und die Pferde.

Einen Tag früher als geplant kamen wir guter Dinge zu Hause an. Dort wurde ausgepackt und gleich der Grill vorbereitet.

So konnten wir Iris Mutter, „Katzen-Tante“ Birgitta und „Pferde-Onkel“ Helmut bei lecker Fleisch und Würstchen vom Steinhuder Meer von unseren Erlebnissen der letzten Tage berichten.

Fazit:
Alles in Allem war es ein schöner Urlaub.
Wir haben sehr gut harmoniert und viel von der traumhaften und abwechslungsreichen Landschaft gesehen.

Mit kapp 4400 km in der Summe sind wir recht viel gefahren. In Deutschland, Dänemark und Schweden sind wir mit einem Schnitt von 80…100 km/h gut vorangekommen. In Norwegen schafft man wegen der schmalen, oft kurvenreichen Strassen nicht mehr als 50…60 km/h.
Wir hatten wegen der Kürze der Zeit immer so um die 300 km als tägliche Fahrtstrecke angepeilt. Wenn man etwas sehen will und Zeit hat, sollte man sich besser nicht mehr als 200 km pro Tag vornehmen.

Durch die Erschließung der Ölvorkommen ist Norwegen ein recht „reiches“ Land, was sich natürlich auch im Preisgefüge bemerkbar macht. Für den Liter Diesel haben wir beispielstweise umgerechnet 1,70 Euro bezahlt, im Norden sogar 1,80 Euro.
Es gibt alles Lebensnotwendige zu kaufen, die Auswahl ist ausreichend und die Geschäfte sind nicht so überladen wie in Deutschland.

Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, wir sind mit ein paar Brocken Englisch zurecht gekommen. Viele norwegische Worte sind deutschen Begriffen ähnlich.

Ver- und Entsorgung mit dem Wohnmobil war irgendwie immer möglich. Im Süden und an der Westküste Norwegens soll das gar kein Problem sein, mehr im Landesinneren muss man die Augen aufhalten. Meist gibt es an Tankstellen die Möglichkeit, kostenfrei Frischwasser zu bunkern und Grauwasser sowie den Fäkaltank zu entleeren. Trotzdem sollte man nicht bis zum letzten Moment warten, sondern alle zwei Tage einen „Boxenstopp“ einplanen.

Hier eine Aufstellung der Kosten:
Treibstoff: 740 Euro
Fähren: 195 Euro
Brückenmaut: 128 Euro
Strassenmaut: 11 Euro
Campingplätze: 1x 16 Euro mit Strom in D, 1x 28 Euro ohne Strom in Norwegen, 1x 26 Euro ohne Strom in Schweden
WoMo-Stellplätze: 1x 12 Euro ohne Strom mit Dusche auf Fehmarn, 2x 6 Euro ohne Strom am Steinhuder Meer
Lebens- und Genussmittel (unterwegs gekauft): ca. 500 Euro
Lebens- und Genussmittel (daheim gekauft): ca. 120 Euro

„Unterm Strich“ haben wir also im Durchschnitt 120 Euro pro Urlaubstag ausgegeben.

Norwegen 2012 – 14. Tag

Deutschland hat uns also wieder und zeigt sich gleich von seiner besten Seite: Stau auf der Autobahn.
So fuhren wir am Stauende an einer Ausfahrt runter und kamen so eher zufällig an den Timmendorfer Strand.

Der Hund wollte spazieren, also mussten wir mit.

timmendorferstrand

Nach ein paar schönen Stunden ging es dann weiter über die A1 relativ stauarm an Hamburg vorbei.

Den Abend und die Nacht verbrachten wir wieder in Mardorf auf der Nordseite des Steinhuder Meeres.

steinhudermeer_rueckfahrt

Norwegen 2012 – 13. Tag

Nach Frühstück mit leckeren Brötchen traten wir die Weiterreise an. Die Schranke ging auch hoch, ohne dass Jemand hätte „pusten“ müssen.

Wir nahmen im weiteren Verlauf der Reise wieder die Route über die Öresundbrücke vom Malmö nach Kopenhagen. Diesmal nahm uns der Automat die doppelte Gebühr, nämlich 620 DKK für die Überfahrt ab. Leider haben wir das erst zu Hause gemerkt. Da hätten wir besser wieder an der manuellen Kasse bezahlt.

In Dänemark hielten wir noch mal auf Farø an.

faro

Dann ging es bis nach Rødbyhavn. Wir hatten Glück und erwischten noch ein vorletztes Plätzchen auf der Fähre, die gerade ablegen wollte.

faehre_nach-puttgarden

Auf Fehmarn angekommen, fuhren wir diesmal zum Campingplatz „Am Niobe“, wo uns Bernie mit freundlichen Worten empfing und ein nettes Plätzchen zuwies. Das Lädchen hatte leider schon zu, aber bis 19:30 Uhr gab es im Restaurant warmes Essen, bevor um 20 Uhr dort die Luken dicht gemacht wurden.

Wer die Ruhe sucht, wird sie hier sicher finden.

Norwegen 2012 – 12. Tag

Tschüss Norwegen. Auf der E6 ginge es in Küstennähe an Göteborg, Varberg und Halmstad vorbei bis in die Nähe von Båstad.

Heute wollten wir mal wieder auf einen Campingplatz fahren und heiß duschen. Wir fanden auf dem Norrviken Camping ein freies Plätzchen.

Norrviken Camping

Das war wohl der sauberste und gepflegteste Campingplatz, auf dem wir je waren. Kein Wunder, denn ein Aufpasser radelte ständig rum und sah nach dem Rechten und wohl auch dem Linken…

Und noch etwas Besonderes fiel uns auf: diese Wand hier an der Ausfahrt.

ohne Kommentar ...

Norwegen 2012 – 11. Tag

Bei schönstem Wetter ging es nun immer mehr heimwärts. Und in Oslo hatten wir etwas, was wir lange nicht mehr hatten, was uns aber oft auf Reisen begleitet: Stau.

Wir waren froh, als wir aus der Stadt raus waren und auf der E6 gen Süden rollen konnten.

Den frühen Nachmittag nutzten wir zu einem letzten Einkauf in Norwegen und fuhren dann weiter bis Fredrikstad, wo wir im Hafengebiet die Nacht verbrachten.

fredrikstad

Norwegen 2012 – 10. Tag

Weiter ging es Heute durch die Hochebene am Nationalpark Jotunheimen vorbei bis Sogndal und durch Gol.

jotunheimen

Links und rechts der Strasse lag der Schnee stellenweise bis zu 3…4 hoch – und das im Juni!

Leider zog sich der Himmel etwas zu, so dass wir keine weiteren Foto-Stopps eingelegt haben.

In Nesbyen bogen wir dann von der Strasse ab, um uns einen Übernachtungsplatz zu suchen. Den fanden wir dann auch an einem traumhaft gelegenen See.

nesbyen_see

Bei leichtem Nieserregen liefen wir einmal die Runde rum. Nun wissen wir auch, was sich unter dem Begriff „Skytebane“ verbirgt: Das Geknatter der Kleinkalibergewehre begleitete uns bis kurz vorm Schlafengehen.

Am nächsten Morgen weckte uns hier wieder die Sonne.

nesbyen_see2