Wo bleibt der Frühling?

So langsam haben wir den Winter satt. Gestern haben wir schon mal Dünger auf die Weide gestreut und sobald endlich der Schnee wegtaut, wollen wir das Gras wachsen sehen.   😉

Na sowas!

Da war doch Gestern die Geschichte mit dem Wasser und der Tränke: Ich hatte mich erbarmt und den beiden Pferden zwei Eimerchen frisches Wasser gegeben.

Heute bot sich uns dann dieses Bild…

Aha, da wissen ja jetzt Alle Bescheid.

Hier noch ein Bild in die Tränke:

Bei der rostbraunen Brühe wird sicher kein Pferd an Eisenmangel leiden müssen.

Strom aus der Dose…

…haben wir leider auf dem kleinen Grundstück nicht, aber im Bauwagen schon:

Gestern waren Fly und ich vor Ort und haben ein 20Wp-Solarpaneel an den Bauwagen geschraubt.

Einen Tag nach Inbetriebnahme war sogar schon der 7Ah-Akku voll geladen und das bei bedecktem Himmel!
Heute konnten wir schon mal die Pferde in ihr neues Winterpaddock mitnehmen.

Während die Beiden im abgetrennten Bereich frisches Gras futterten, haben wir die „fliegende Verdrahtung“ im Bauwagen gegen was Massiveres ausgetauscht und fest mit Kabelschellen verlegt.
Nun haben wir Licht und ein funktionstüchtiges Weidezaungerät, von dessen Wirksamkeit sich unser „Alter“ auch gleich schon überzeugen konnte.

Na sowas?!

Nach einem kleinen Spaziergang mit den Pferden kamen wir wieder zurück ins bisherige Paddock. Dabei ist mir aufgefallen, dass in den beiden rechteckigen Mörtelbütten vor den beiden Behältern auf dem Tränkewagen kein Wasser drin ist. Nach kurzem Druck in beide Tränken musste ich feststellen: aus der linken kommt gar kein Wasser und aus der rechten nur gaaanz laaangsam Wasser raus.

Also habe ich zwei Eimer geschnappt und aus dem benachbarten Wasserfass zwei Eimer voll Wasser geholt und in eine der beiden Mörtelbütten gekippt, dass die beiden Pferde etwas Wasser haben.

Wieder zu Hause angekommen klingelt das Telefon. Meine Frau geht dran und ich höre von Weitem Jemand schreien ob wir wohl Wasser in die Bütte getan hätten.
(Ja, das habe ich)
Dann schreit es weiter aus dem Hörer, dass da 800 Liter Wasser in der Tränke (Anmerkung: aus der kaum was rauskommt) seien und sich die faulen Pferde das bloß zu holen brauchen.

Aha…

Da fehlen mir echt die Worte und ich frage mich, warum da eigentlich Mörtelbütten vor der Tränke stehen. Sicher für den Fall, dass bei starkem Frost kein Wasser aus der Tränke kommt. (Vor gut einer Woche hatten wir übrigens meterologischen Frühlingsanfang)

Die Pferde sind nicht faul, dass weiß ich. Aber wer hier eigentlich faul ist, weiß ich auch.

Und: wer schreit, hat Unrecht.

Neues vom „Bau“

Nach extrem kurzer Bestell- und Lieferzeit (zwei Wochen) konnte unser Bauwagen WEIRO Sinus B2 bei der Fa. Fuchs in Bonn abgeholt werden:

Ein Viertelstündchen später wurde das gute Stück dann auch schon von den Nutzern inspiziert   😉

Anschließend wurden die Pferde (das Zugfahrzeug) gewechselt und das Gefährt auf die Weide gebracht. Mit Hilfe von Marion und Helmut, welche kurzfristig zum Helfen kamen, wurde der Bauwagen dann auf der endgültigen Parkposition abgestellt.
Nun kann es mit den Ausbauten und dem Umzug weiter gehen…

Der nächste Winter kommt bestimmt

Heute war es endlich soweit: der Boden ist aufgetaut, Werkzeug und Weidezaunpfähle waren bereit – es konnte also losgehen mit dem Vorbereiten des kleinen Grundstücks, auf dem die beiden Pferde den nächsten Winter verbringen werden. Das Setzen von Weidezaunpfählen stand auf dem Plan.

Das Ausmessen der Abstände und das Einschlagen der Pfähle ging ganz gut und schnell vonstatten. Damit hatten wir nicht gerechnet. Umso besser!

So war noch Zeit, um die Isolatoren zu holen und zu befestigen und Litze zu spannen.
Hier sieht man das Ergebnis:

tierisch…

Bisher wurde ja hier noch nichts von dem (bzw. von denen) beschrieben, was uns eigentlich am Meisten beschäftigt: unsere Tiere.

Von klein nach groß sortiert sind das derzeit

  • der Kanarienvogel Piepi
  • die Rotwangenschildkröte Philomena
  • die Katze Peppeline
  • die Katze Lilly
  • der Hund Fly (der weltbeste Border-Collie / Collie-Mix)
  • der Island-Wallach Múskur und
  • der Island-Wallach Skúmur.

In der nächsten Zeit werden wir hier über das eine oder andere von unseren Lieblingen berichten.

Ölwechsel #3

Auf dem Weg zur Arbeit hat unser Auto beim Beschleunigen und Hochschalten mal wieder so richtig schön weiß gequalmt. Das wird wohl die Regeneration / Abreinigung des Dieselpartikelfilters gewesen sein.
Nach geschätzten zwei … drei Minuten hörte das Qualmen auf und die rote Ölkontrollleuchte fing an zu blinken.

Es ist also mal wieder so weit: unser Auto möchte nach weiteren 13000 km gern neues Motoröl.

Das bekam es dann auch am Samstagnachmittag, zusammen mit einer Pulle „Slick 50“, welche schon lange in der Garage rumstand.
Insgesamt kamen ca. 5,5 Liter Öl aus dem Auto raus und mit dem Teflon-Gedöns gingen bis zur oberen Ölmessstabmarkierung nur knapp 5 Liter wieder rein.
Laut Handbuch sollten es etwa 6 Liter sein. Wegen der wundersamen Ölvermehrung war ich diesmal mit dem frischen Öl auch etwas sparsamer.

Am Sonntag bin ich dann mit Notebook und Co zum Auto gestiefelt, um mit OBD2-Gedöns im Form von MultiEcuScan und Adapter dem Bordcomputer und der Motorsteuerung zu erklären, dass ein Ölwechsel gemacht worden ist. Das hat wohl auch geklappt, denn die rote Blinkelampe blieb nun aus.

Der letzte Ölwechsel hat insgesamt ca. 175 Euro gekostet, diesmal bin ich mit ca. 100 Euro ausgekommen.
Das nächste Mal wird es wohl noch preiswerter, da kein Slick 50 mehr reinkommt.
Schaumermal, wann es wieder so weit ist…

Veröffentlicht unter WCCMCC

Dümmer geht nimmer…

…oder was soll man dazu sagen, was mir Heute passiert ist:

Beim Aufräumen rund um Haus und Garten sehe ich, wie eine Frau ihren Wagen an der Ecke Am Herrenwingert / Lukasgasse direkt im Kurvenbereich (neben der Skulptur von Prof. Kienlin) parkt. Und zwar so, dass ein großer PKW oder ein LKW nicht mehr um die Ecke kommt.
Etwa 10 min später, ich schwatzte an der Ecke gerade mit Bekannten, kam die Frau zurück vom Einkauf aus dem EDEKA.
Ich konnte mir die freundlich ausgesprochene Bemerkung nicht verkneifen, dass ich von ihr jetzt etwa 20 Euro Ordnungsgeld verlangen würde, weil sie ihr Fahrzeug im Kurvenbereich geparkt hätte.
(Da ich weder beim Ordnungsamt noch bei der Polizei tätig bin, kriege ich natürlich nichts.)

Und das waren ihre Argumente, die sie in einem immer schärfer werdenden Ton von sich gab:
„Wenn Sie nicht ihr Auto auf dem Parkplatz (vor dem Friseur) geparkt hätten, dann hätte ich da hin fahren können und wäre nicht gezwungen gewesen, hier auf dem Fußweg zu parken.“
Ja, dann hätte vielleicht jemand Anderes da gestanden und außerdem waren die beiden anderen Parkplätze frei, als sie hier ankam.

Auf die Frage, warum sie denn nicht auf dem großen Parkplatz vor dem EDEKA parken würde, meinte sie, sie hätte den Parkplatz nicht gesehen.
Na so was, sie kennt den Eingang vom EDEKA, den direkt gegenüber liegenden Parkplatz in Ortsmitte aber nicht?

Außerdem sagte sie „Sie können doch froh sein, dass ich hier in der Kurve stehe und nicht die beiden Privatparkplätze zugeparkt habe“.
Ja, da hat sie absolut Recht… Meine nahezu grenzenlose Dankbarkeit wird ihr wohl ewig hinterherschleichen, aber sie leider nie erreichen.

Und sie fragte mich, warum ich denn mein Auto nicht auf einem der beiden privaten Parkplätze abstellen würde.
Ja eben darum.
Einen Privatparkplatz nutzt die Eigentümerin und der andere ist vermietet. Außerdem würde mein Auto ca. einen Meter auf dem Fußweg stehen, da es etwas länger als ein Golf ist…

Mittlerweile wurde mir die Diskussion einfach zu blöd und ich äußerte abschließend die Hoffnung, dass sie es vielleicht doch noch lernen würde, wenn sie irgendwann mal einen Führerschein macht.

Dümmer geht nimmer oder kann man das noch toppen?

Vielleicht lag es ja auch einfach am zunehmenden Mond: Morgen ist Vollmond…