Ahoi Matrosen!

Über Himmelfahrt war es mal wieder soweit: Segeln mit der Res Nova auf dem IJsselmeer.

Nach einer rasanten Mitfahrt in einem legendären VW Scirocco traf ich mich am Mittwoch mit den ersten Matrosen in Lelystad an Deck und wir wurden dort mit „lekker“ Kaffee vom Skipper und Eigner Maarten willkommen geheißen. So nach und nach füllte sich der Schiffsbauch mit Matrosen & Mitgebrachtem (Klamotten, Verpflegung, gute Laune).

Am Donnerstag ging es zunächst durch Schleuse und Brücken übers IJsselmeer, Ketelmeer und Zwarte Meer nach Zwartsluis. Dort war ordentlich was los und vor dem Abendessen an Bord konnten wir noch das kleine Städtchen erkunden.
Wir ankerten gegenüber dem/der Noordkaap wie man sieht:

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel segelten wir am Freitag gemütlich über das Zwarte Meer und Ketelmeer zur Insel „Kattenplaat“ (jedenfalls lag ein Schild mit dieser Aufschrift am Steg, es könnte aber auch hier gewesen sein: 52°35’08.2″N 5°46’56.8″E).
Nach einer kleinen Erfrischung im Wasser wurde lecker gegrillt und mit Bier und „Baileys“ (danke Thomas!) ließen wir den traumhaften Abend in herrlicher Natur so langsam ausklingen.

Nach einer erholsamen Nacht und ausgiebigen Frühstück setzen wir die Segel und fuhren quer über das IJsselmeer von Ost nach West bis nach Hoorn.
Unterwegs konnten wir uns dank Jasmin über wir so einige Erfrischungen freuen und hatten sogar zeitweise Piraten an Bord.
Auf einem kurzen Zwischenstopp auf offenem Meer konnten wir die erhitzten Körper und Gemüter etwas abkühlen und weiter ging es zum Zielort.
Im Hafen war ordentlich was los und ein Traditionsschiff lag neben / vor / hinter dem anderen.
Trotz Gewitterwarnung erwartete uns auch am Sonntag wieder bestes Wetter mit angenehmem Wind. So ging ein superschönes, langes Segelwochenende so langsam seinem Ende zu. Nach einer herrlichen Fahrt legten wir wieder im Bataviahaven an und „schifften uns aus“.

Zusammenfassend kann ich sagen, es war einfach nur toll: Gegend toll, Unterkunft toll, Wetter toll, Verpflegung toll, Crew toll – nach so viel Tollerei wird es für mich schwierig, wieder Bodenhaftung zu kriegen.
Herzlichen Dank an die Crew, an Skipper Maarten und weltbeste Maat(in) Katharina für das traumhafte Wochenende und besonders an Jasmin.
Du warst für uns alle sehr erfrischend und es war schön, sich bei der Tollerei auf Deck für eine kleine Weile fast 30 Jahre jünger zu fühlen!

Aller guten Dinge sind drei.
Und das war es auch. Besser als auf meiner dritten Fahrt auf der Res Nova kann es nun nicht mehr werden. Deshalb:

Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören.
Sollte man?

Holz für kalte Winterabende

Vor ein paar Jahren ist auf einer unserer Wiesen ein Apfelbaum umgekippt. So nach und nach machen wir ihn klein, so dass er uns im nächsten Winter schöne Stunden am Kamin bescheren kann.

Mit so einem Sägebock ist das Ablängen mit der Motorkettensäge eine sichere Sache.   🙂

Und es warten noch eine umgekippte Weide, eine dreistämmige Birke, eine Eiche und einige Tannen…

Ich glaub, ich steh‘ im Wald…

… in unserem Wald.

Vor zwei Wochen erhielten wir vom zuständigen Amtsgericht die Rechnung für einen einfachen Grundbuchausdruck, die Löschung der Vormerkung und die Eintragung der Eigentümer: ein mittlerer dreistelliger Euro-Betrag ist zu zahlen.

Das haben wir erst mal, doch bei der Angabe des Wertes der Liegenschaft ist wohl ein Fehler passiert. Das hab umgehend ich beanstandet und Heute erhielten wir an unsere bisherige Anschrift einen Bescheid mit dem Hinweis „Es besteht keine Zahlungsverpflichtung“ und an unsere künftige Anschrift eine Rechnung mit einem größeren zweistelligen Betrag.

Geht doch…

Es gibt noch mehr Sachen…

… nämlich jede Menge Bescheide.

Mittlerweile hat jeder von uns insgesamt 5 (in Worten: -fünf-) verschiedene Grunderwerbsteuerbescheide.
Jeweils zwei sind nicht korrekt, je zwei sind Aufhebungen und je einer ist korrekt und die haben wir auch bedient.

Da hat der Amtsschimmel aber gewiehert. Warum kann man das nicht gleich richtig machen?

eine neue alte weiße Kutsche

Mitte Dezember haben wir einen Umzugswagen gekauft: einen mittlerweile 15 Jahre alten Isuzu Trooper.

Obwohl mit Saisonkennzeichen von November bis April zugelassen, hat uns das Hauptzollamt in Münster die KFZ-Steuer für das ganze Jahr berechnet.
Die Nachfrage ergab, dass die Sachbearbeiterin in der Zulassungsstelle zwar die Saisonkennzeichen „abgesiegelt“, aber den Zulassungsschein Teil I nicht richtig ausgefüllt hatte.
Da wiehert der Amtsschimmel…

Sachen gibt es…

Am Samstag erhielten wir von einem Finanzamt in NRW jeder einen Bescheid über Grunderwerbsteuer mit einem fünfstelligen Gesamtbetrag in Euro.
Heute habe ich mit der zuständigen Sachbearbeiterin telefoniert und erklärt, dass wir diese Beträge nicht bezahlen werden. Sie zeigte sich schnell einsichtig und sah sich den Vorgang noch mal genauer an.

Für ein in NRW gelegenes Waldgrundstück würde dann noch ein kleinerer dreistelliger Euro-Betrag an Grunderwerbsteuer anfallen und für die in RLP liegenden Grundstücke bekommen wir noch einen Bescheid von zuständigen Finanzamt in Mayen.

Insgesamt meldete sich die Sachbearbeiterin aus NRW Heute noch drei Mal bei mir telefonisch.
Ende vom Lied: wir brauchen wegen einer „allgemeinen Ausnahme von der Besteuerung“ (GrEStG, §3, 1.) gar keine Grunderwerbsteuer in NRW bezahlen…

Hui Wäller…

Hui! Wäller? – Allemol!“   Was ist das denn?
So begrüßen sich in einigen Regionen seit über 100 Jahren die Westerwälder. Und was hat das mit uns zu tun?

Viel. Heute haben wir beim Notar einen Kaufvertrag unterschrieben. Wir kaufen in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ca. 3000 m² Wald, etwa 4000 m² Wiese mit Bachlauf für die Pferde und weitere 800 m² Grundstück mit Haus und Nebengebäuden für uns.

Das wird ja was werden. Wir werden berichten.   🙂

Renesse 2016

So ein … zwei Mal im Jahr machen wir mit dem WoMo eine ganze Woche Urlaub. Diesmal hat es uns wieder nach Renesse gezogen.
Auf dem Campingplatz „De Wijde Blick“ und der näheren Umgebung finden wir alles, was wir brauchen und wir fühlen uns dort wohl.

WCCMCC auf dem CP De Wijde Blick

So kann man mal für eine kurze Zeit aus dem Alltag ausbrechen, wieder etwas mehr zu sich finden und Kraft tanken, für das, was vor uns steht.
Und das ist allerhand. Doch später davon mehr…   😉

Mit Claudia und Helmut haben wir dort wieder eine schöne Zeit verlebt, auch wenn einige äußere Umstände „unter einem unglücklichen Stern standen“. Doch auch das wird sich ändern und wir freuen uns auf das, was nun kommt.