Norwegen 2012 – 2. Tag

Nach ausgiebigem Frühstück und Inspektion der umliegenden Umgebung ging es dann erst über Landstrassen und dann auf der A7 und A1 bis auf die Insel Fehmarn.
Eigentlich wollten wir ja auf einen Campingplatz im Norden fahren, aber dann sind wir auf dem WoMo-Platz Johannishof „hängen geblieben“.

WoMo-Platz Johannishof, Fehmarn

Hier war es recht leer – bei 10 € Stellplatzgebühr plus 1 € fürs Duschen, 1 € pro 100 Liter Frischwasser, 0,1 € für 10 Liter Warmwasser zum Spülen (raus kamen vielleicht 5 Liter…) und Kurtaxe ab der 2. Übernachtung wohl kein Wunder.
Eigentlich ein schöner Platz, es gibt neben WC und Dusche auch Waschmaschine und Trockner und sogar ein kleines Restaurant, so dass man fast zu einem „Top-Platz“ aufsteigen könnte.
Da uns ein netter Vornutzer noch für 1,37 € Strom hinterlassen hatte, haben wir mal die Sat-Schüssel aufgebaut und mit dem Notebook einen lustigen Film geguckt.

SatAn   ;-)

Am Montag ging es dann von hier aus auf die Fähre.

Norwegen 2012 – 1. Tag

Es ist Samstag. Endlich geht es in den Urlaub.
Nachdem die Tiere alle versorgt, sowie die Nachbarin Birgitta und „Onkel“ Helmut entsprechend „eingestielt“ sind, geht es gegen 13 Uhr los.
Wir fahren gemütlich über die A1 und A2 in Richtung Hannover, um diesmal den WoMo-Platz am Nordufer des Steinhuder Meeres kennenzulernen.
Wegen des langen Wochendes war der recht gut besucht, aber wir fanden noch ein Plätzchen.

WoMo-Platz Mardorf
Mit frischen Brötchen versorgt, ging es dann am nächsten Morgen von hier aus weiter in Richtung Norden.

Hennesee

Im Wonnemonat Mai ein paar Tage Urlaub – das wäre doch mal was.
Und so haben wir es gemacht. Wir fuhren am Montag für ein paar Tage in den Knaus Campingpark am Hennesee im Sauerland südlich von Meschede.

hennesee

Dort trafen wir uns mit Brigitte und Harald und eröffneten ein kleines GeoCachingCamp.

gc-camp-hennesee

Außerdem erkundeten wir die nähere Umgebung zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Schiff (gebaut in der Mondorfer Werft) und fast beinahe auch aus der Luft.

hennesee_flugplatz

Vielleicht aus Angst vor einem „Reinfall“ wie diesem hennesse_graben haben wir es nicht gewagt.

Nach ein paar schönen Tagen und einem Abschiedsbesuch beim Bauer Wullenweber ging es ganz entspannt wieder heim.

Anmerkung:
Nachdem Harald seine neue SAT-Anlage ausprobiert hatte, ist Torsten ganz nervös geworden. So was will er jetzt auch…

Nacht der Vulkane

Schon lange haben wir mal wieder einen gemeinsamen Kurztrip mit Elke und Martin übers Wochenende geplant.
Nun endlich war es soweit: wir fuhren nach Mendig.

Wegen das Aprilwetters war auf dem WoMo-Platz wirklich nicht viel los:

auf dem WoMo-Platz in Mendig

Nach einem Besuch des Erdelebuuhr und des Tals der Wollnäshörner informierten wir uns noch über die Obermendiger Gerichtsbarkeit, bevor wir den Abend im Vulkan-Brauhaus ausklingen ließen.

Der Samstag begann mit einer Tour durch Niedermendig und endete nach einem weniger erfolgreichen Besuch des Tals der Morlocks bei typischen Aprilwetter mit einem Absacker im WoMo.

Der Sonntag sah schon um Eingers freundlicher aus: es regnete nur noch selten, dafür war die Sonne öfter und länger zu sehen.

Picknick am Laacher See

Auf einer (k)östlichen „Halbrunde“ um den Laacher See mit zwei „loops“ im Norden lernten wir so Einiges über Keltische Baumkreise, Vulkanismus und Ergeschichte.

am Laacher See

Nach einer kräftigen Dusche auf den letzten 500 Metern fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein an Rhein entlang wieder heim. 🙂

Über Ostern in die Heidmark

Wir waren ja schon einen ganze Weile nicht mehr mit dem WCCMCC unterwegs und das lange Wochenende über Ostern bot sich einfach an, um mal wieder zu verreisen.
Und das taten wir dann auch: am Karfreitag ging es nachmittags zum Steinhuder Meer.
Wir waren echt überrascht, zu sehen, wie voll der WoMo-Platz war: es waren nur ein oder zwei Plätze frei, als wir ankamen. Auch die Pkw-Parkplätze waren diesmal sehr gut und bis zum Ortsausgang belegt.
Im Örtchen waren dementsprechend – auch wegen des sonnigen, wenn auch kalten Wetters – viele Leute unterwegs.
Wenn wir schon mal da sind, dann kaufen wir auch Fisch. Es kommen zwar nur ca. 10% der dort veräußerten Fische aus dem Steinhuder Meer, aber das ist uns eigentlich egal. Wenn’s frisch ist und schmeckt. Leider war das diesmal nicht der Fall. Die Stücke waren zwar gar, aber schmeckten nach nichts. Das wird wohl daran gelegen haben, dass die Fischräucherei(en) die Verabeitungszeiten wegen des zu erwartenden Ansturmes stark verkürzt haben. Unser „Lehrgeld“ betrug rund 35 TEuro…
Am Karsamstag holten uns Sonnenstrahlen und das Gebimmel der Brötchenfrau aus dem Bett. Der Tag fing schon mal gut an. Nach Frühstück und Hunderunde ging es dann weiter.
Wir besuchten Nadja und Familie in Lindwedel und fuhren dann weiter nach Bad Bodenteich, wo wir nach Erkundung des Örtchens mit Torstens Eltern den mitgebrachten Fisch verkosteten.
Zum Übernachten rollten wir auf den „Apfelhof“ wo man (nicht nur) für uns ein riesiges Osterfeuer entzündet hatte.
Leider war es recht kalt und wir zu müde…
So waren wir am Sonntag fit, um mit den beiden Kakerbecker Geburtstagskindern und der Familie zu frühstücken. 🙂
Nach Mittagessen beim Chinesen und Kaffee auf dem Apfelhof (blöde Fr…..erei) fuhren wir dann wieder weg, denn wir wollten noch nach Bad Westernkotten.
Dort waren auf dem WoMo-Platz in der Nähe der Hellweg Solethermen noch ein paar schöne Stellplätze frei und wir haben gut geschlafen.
Der Ostermontag war nicht mehr ganz so freundlich, so dass wir nach Frühstück (leider ohne Brötchenservice, aber mit lecker Brot vom Oehmigen’s) und Hunderunde für vier Stunden in die Sauna gingen.
Auf dem Heimweg fuhren wir über die B55 bis nach Olpe und dann den Rest über die Autobahn.

Das war ein schönes und entspanntes langes Wochenende und wir freuen uns schon auf das nächste mit Elke und Martin in Mendig.

Tagfahrlicht – ich hab es getan…

Das Wetter sollte ja am Samstag recht schön werden, also hab ich es getan und Tagfahrlicht eingebaut.

Hier die Bilder:

tfl_vorher

Damit ich diesen Ausschnitt machen konnte…
tfl_ausschnitt

…mußte ich das Auto so auseinanderbauen:
tfl_bastelei

Und viele Stunden später sieht man dann das Ergebnis:
tfl_nachher

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2. Ölwechsel

Bei unserem Wohnmobil wurde vom Vorbesitzer der erste Ölwechsel bei ca. 13500 km gemacht.
22 Monate später blinkte dann bei ca. 28500 km die Ölkontrollleuchte jedes Mal nach dem Starten für 30…40 Sekunden. Nach ca. 100 gefahrenen Kilometern und der Beschaffung von Öl + Ölfilter leuchtete nix mehr.
200 km „später“ blinkte die Lampe erneut und ich habe Öl und Ölfilter gewechselt.

So weit so gut, doch wie kann ich meinem Auto erklären, dass es jetzt neues Ölbekommen hat? Die rote Lampe blinkt nämlich immer noch…

Also habe ich in diversen Ducato-Foren nach Hilfe gesucht und bin auch fündig geworden: „FIAT EcuScan“ hieß das Zauberwort.

Nach intensiver Beschäftigung mit der entsprechenden Internetseite und eMail-Kontakt mit dem deutschen „Distributor“ habe ich mir Hard- und Software zugelegt.
Diese kam Heute bei mir an und wurde gleich mal ausprobiert.

Das Ganze ist etwas tricky: man muss einem 250er-Ducato mit Dieselpartikelfilter an zwei verschiedenen Stellen mitteilen, dass es jetzt neues Öl bekommen hat.

Jedenfalls ist jetzt die rote Ölblinkelampe erst mal aus und ich bin neugierig, was man mit dem „Interface327/1.4“ und der Software noch so alles machen kann.

Wahrscheinlich ist der nächste Ölwechsel billiger. Dieser hier hat ca. 175 Euro und 3 Stunden Zeit gekostet.
Bei FIAT hätte ich wohl 200…240 Euro dafür gelöhnt.

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WCCMCC mit ecoroute HD an nüvi 1490TV

Ich hatte vor Monaten schon mal versucht, den „OBD2-Adapter“ in unser WCCMCC einzubauen. Die Verbindung zwischen Adapter und Navi mittels Bluetooth funktionierte, aber es konnte keine Verbindung mit dem Fahrzeug aufgebaut werden. Damals habe ich das Teil zurück geschickt, obwohl es mit Iris Auto funktionierte (aber dafür war es ja nicht gedacht).

Mittlerweile steht der Ducato auf der „Kompatibiltätsliste“ von Garmin und ich hab es erneut bestellt. Beim Einbau habe ich festgestellt, dass offensichtlich der Garmin-Stecker nicht richtig in die OBD2-Buchse des Ducato paßt – er steckt nur auf der Buchse, nicht drin (Wackelkontakt!). Leider kommt man da nicht so richtig dran, um festzustellen, woran es liegt.
Nach dem Tipp aus dem Ducato-Forum Wohnmobile habe ich mir noch mal ecoroute-Stecker und Ducato-OBD2-Buchse genauer angesehen.
Da zwischen den Kontaktzüngelchen der Buchse kaum ein Schlitz erkennbar ist und die Kontaktzungen des Steckers recht dick sind, habe ich die Kontaktzungen des ecoroute-Steckers vorsichtig auf der flachen Seite etwas spitz gefeilt. Und siehe da: mit feste drücken und einem kleinen Ruck ging der Stecker nicht nur drauf, sondern rein in die Buchse.
Navi und Fahrzeug starten, dann Zubehör einrichten (lassen) und fertig!
Nun stehen mir auf dem Navi unter Anderem fünf Analog-/Digital-Anzeigen zur Verfügung, die ich in Verbindung mit meinem Fahrzeug wahlweise mit folgenden Dingen belegen kann:
Motorlast, Kühlmitteltemperatur, Ansaugkrümmerdruck, Ansauglufttemperatur, Luftmassenstrom, Akkuspannung, Tempo und Drehzahl.
nüvi 1490TV - ecoroute HD
Fehlercodes waren keine vorhanden und die anderen Sachen werde ich so nach und nach mal ausprobieren.
Was für ein nettes Spielzeug…

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Frechheit siegt?

Gestern war mal Kultur angesagt: „Das Phantom der Oper“ in der Beethoven-Halle Bonn mit Deborah Sasson. Wir hatten die Karten schon vor über einem halben Jahr gekauft und freuten uns auf den Abend.
Doch als wir unsere Plätze auf Reihe 1 im Rang einnehmen wollten, waren die bereits besetzt. Na so was – wir waren verunsichert. Das Paar, was dort bereits saß, stammelte was von denen da unten, die hätten gesagt, dass ihre Plätze besetzt seien und dass sie nach oben gehen sollten.
Wir zeigten unsere Karten vor und der Mann meinte, er würde jetzt nicht mit uns diskutieren wollen.
Wozu auch? Wir haben die Karten für die Plätze. Nach etwas Murren von den Anderen und Groll im eigenen Bauch wurden dann unsere Plätze für uns frei – gerade rechtzeitig zum Beginn der Vorstellung.
Wenig später ließen sich dann auch die „Platzbesetzer“ auf anderen, bis dahin frei gebliebenen Plätzen nieder und zogen im Laufe des Abends noch ein weiteres Mal um.
Das ist natürlich auch einen Möglichkeit: Karten für die billigsten Plätze kaufen, zur Vorstellung erscheinen und gucken, ob noch „bessere“ (teurere) Plätze frei geblieben sind, auf denen man sich dann niederlassen kann.
Uns fällt dazu nur der mittelhochdeutsche Begriff „smorotzer“ ein.

Ansonster war der Abend mit Claudia und Helmut toll. Es ist sicher nicht so ganz einfach, in die Beethovenhalle Opernatmosphäre zu zaubern, aber das (kleine) Orchester und die allesamt „verkabelten“ Künstler brachten einen gewaltigen Auftritt dar.

Ganz zum Schluß noch mal Gänsehaut pur: Deborah Sasson als „Carmen“

Epper hatte das mal gezeichnet: „Mann, hat die Koloraturen!“
Und wir haben auf die Stimme geachtet. 😉

Räucherofen

Vor 35…40 Jahren hatte Opa Dieter einen Camping-Räucherofen gekauft und ab und zu mal was geräuchert.
Beim vorletzten Besuch in Dessau haben wir einen Rest davon im Garten entdeckt und beim letzten Besuch mitgenommen.
Um den Räucherofen wieder zum Leben zu erwecken, wurde ein Blechrohr, ein passender Deckel und ein Thermometer besorgt und alles miteinander „verbastelt“.
Heute nun war es dann soweit: zwei frische Forellen wurden freitags im Fischwagen von David Bornschein gekauft und in Salzlake eingelegt. Gut abgetrocknet kamen die Viecher dann in ein Fisch-Grill-Gitter, wurden ca. 30 min. bei 90…100°C gegart und anschließend etwa eine Stunde lang bei 60…65°C geräuchert:
Räucherofen

Das Ergebnis: absolut lecker!
Wer hätte das gedacht…